Apotheke und Markt

Alarm im Darm

Therapie funktioneller Verdauungsstörungen

Blähungen, Völlegefühl, chronische Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall oder Stuhlunregelmäßigkeiten – alles typische Symptome funktioneller Magen-Darm-Beschwerden, also von Verdauungs­störungen, für die sich keine Ursachen finden lassen. Eine wirksame Therapie besteht mit der hochdosierten Kombination aus den ätherischen Ölen der Pfefferminze und des Kümmels, wie sie in Carmenthin® enthalten ist.
Foto: Dr. Willmar Schwabe

Offensichtlich besteht ein direkter Zusammenhang zwischen funktionellen Verdauungsstörungen und psychischem Wohlbefinden, denn oft verschlimmern sich die Symptome der Erkrankung durch Stress. Hintergrund dafür ist, dass der Magen-Darm-Trakt von einem dichten Geflecht an Nervensträngen umgeben ist, das als Bauchhirn bezeichnet wird. Das zentrale Nervensystem und das Bauchhirn stehen in einem ständigen Austausch und beeinflussen sich stark. Schüttet das Gehirn bei Stress das Stresshormon Corticotropin Releasing Factor aus, wird die Magenentleerung gehemmt und sowohl die Darmmotilität als auch die Sekretion von Verdauungssäften gesteigert. Dadurch verkürzt sich die Transitzeit des Nahrungsbreis. Außerdem verändern sich das Mikrobiom und die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut. All diese Effekte können zu Schmerzen, Krämpfen und einer erhöhten Schmerzempfindung im Bauchraum führen.

Unregelmäßiges, schnelles und ungesundes Essen, aber auch extreme Diäten oder eine übertrieben gesunde Ernährung (z. B. extrem viele Ballaststoffe) können Magen und Darm zusätzlich reizen. Ebenso sind Bewegungsmangel, Reizüberflutung und Umweltbelastungen nicht förderlich. Allerdings entwickelt nicht jeder, der Stress hat, eine funktionelle Verdauungsstörung. Als Auslöser werden eine sowohl genetische Prädisposition als auch Umwelteinflüsse diskutiert. Sicher ist, dass es Risikofaktoren für die Erkrankung gibt, z. B. weibliches Geschlecht, Alter über 50 Jahre, akuter psychischer Stress, Angsterkrankung oder Depression, vorausgegangene Magen-Darm-Infekte oder Antibiotikaeinnahme.

Pflanzliche Therapie

Besserung bringen hingegen körper­liche Bewegung, Entspannungsmethoden, eventuell auch eine Ernährungsumstellung und bestimmte Arznei­mittel. Eine besonders breit gefächerte Wirkung zeigen pflanzliche Arzneimittel, da sie als Wirkstoffmischungen mit ihrem Multitarget-Prinzip mehrere Beschwerden gleichzeitig lindern. Dazu gehört Carmenthin® bei Verdauungsstörungen, eine hochdosierte Wirkstoffkombination aus den ätherischen Ölen von Pfefferminze und Kümmel, die in einer magensaftresistenten Kapsel verpackt ist.

Die positiven Effekte des Phytopharmakons werden durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt. Die Behandlung verbesserte bei funktionellen ­Magen-Darm-Störungen typische Beschwerden wie Blähungen, Völle­gefühl, Schmerzen und Krämpfe im Placebovergleich signifikant und dies bei guter Verträglichkeit. Auch die Lebensqualität der Studienteilnehmer in der Carmenthin®-Gruppe stieg stärker als bei denjenigen Patienten, die Placebo einnahmen. Eine weitere Untersuchung zeigte, dass sich bei etwa 70 Prozent der Carmenthin®-Anwender die Beschwerden schon nach einer Woche deutlich gebessert hatten. Neben der hohen Wirksamkeit spricht aber auch die Verträglichkeit für die Kombination aus Pfefferminz- und Kümmelöl – eine wesentliche Voraussetzung gerade für die Langzeit­einnahme.

Quelle

„Alarm im Darm! Warum unsere Art zu leben Magen und Darm in Aufruhr bringt“, 17. April 2018, Hamburg, veranstaltet von Schwabe Pharma Deutschland

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