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Lehre muss praxisrelevant sein
Hochschullehrer und Studierende sprechen über neues Pharmaziestudium
Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) hatte in der Apothekerwelt für sein Thesenpapier zur Approbationsordnung bereits einiges Lob eingeheimst. Es gab zwar stellenweise inhaltliche Kritik, aber die Tatsache, dass sich die Studierenden aktiv in die Debatte um die Zukunft des Studiums einbringen, wurde durchweg positiv gesehen.
Das finden auch die Hochschullehrer. Nach einem gemeinsamen Arbeitstreffen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) mit dem Verband der Professoren an Pharmazeutischen Hochschulinstituten (VdPPHI) und dem BPhD, erklärte DPhG-Präsident Professor Stefan Laufer gegenüber der DAZ, die DPhG und der Hochschullehrerverband begrüßten es sehr, dass sich die Studierenden mit einer Online-Umfrage aktiv an der Zukunftsdiskussion beteiligt haben. Man sei sich natürlich bewusst, dass an der Umfrage des BPhD nur zwölf Prozent der Studierenden teilgenommen und davon 33 Prozent den Berufswunsch Offizinapotheker angekreuzt haben. Trotz dieser Limitationen seien die Bemühungen des BPhD, Aussagen durch Fakten zu stützen und sich differenziert zu äußern, nicht hoch genug einzuschätzen, erklärte Laufer.
DPhG soll Aktivitäten koordinieren
An dem Treffen, das Laufer als „offen und konstruktiv“ beschrieb, hatten für den BPhD der Generalsekretär Maximilian Buch, in Vertretung der Präsidentin, und der Beauftragte für Lehre und Studium Max Willie Georgi teilgenommen. Beide seien überaus engagiert und motiviert und hätten sich in Frankfurt sehr konstruktiv an der Diskussion beteiligt, heißt es.
Studierende und Hochschullehrer waren sich laut Laufer dabei einig, dass es das Ziel in der Lehre sein müsse, die Relevanz der unterrichteten Themen für die Berufspraxis zu verdeutlichen und die Grundlagen neuer Betätigungsfelder angemessen zu lehren. Was das weitere Vorgehen in der Diskussion um die Lehrinhalte in der Pharmazie betrifft, vereinbarten die Teilnehmer des Arbeitstreffens, dass die Aktivitäten von BPhD, DPhG und Professorenverband auch weiterhin am besten von der DPhG, die auch dieses Treffen organisiert hatte, gebündelt und koordiniert werden. |
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