Wissensdurst und Winterspaß in Schladming

Die verschiedenen Präsentationen und Seminare rund um das Thema Atemwegserkrankungen boten dabei eine Fülle an Informationen. Bereits im Studium erlernte Sachverhalte, wie die Pathophysiologie der obstruktiven Atemwegserkrankungen, wurden wiederholt und neue Themengebiete der Arzneimitteltherapie veranschaulicht. Besonders die Praxisnähe der Referenten überzeugte die Studenten. „Therapiepläne und leitliniengerechte Therapie von praktizierenden Ärzten präsentiert zu bekommen, ist etwas ganz anderes als sich das Wissen aus Büchern anzueignen“, resümierte Jennifer Hartung. Besonders der Vortrag von Dr. Eric Martin konnte begeistern. In einem ­anschaulichen und auf Pharmazeuten zugeschnittenen Vortrag wurden ­Unterschiede zwischen Pulver- und Druckgas-Dosierinhalatoren herausgearbeitet und vorgestellt. Praxisnahe ­Beratungsvorschläge wurden mit Beispielen erklärt, sodass viele Studenten neue Verknüpfungen zu ihrem akademischen Wissen herstellen konnten.

Aber auch das Rahmenprogramm überzeugte. Alice Walther nutzte wie einige andere Studenten die Mittagspausen, um die vielen Pisten rund um Schladming näher kennenzulernen. „Das Ski-Fahren, besonders bei diesem herrlichen Wetter, lässt einen richtig abschalten, und man kann dadurch den Vor­lesungen besser folgen“, stellte sie euphorisch fest. Besonders die Gruppenveranstaltungen, wie das gemein­same Rodeln oder die von der Avoxa ­organisierte Wanderung mit anschließendem Abendessen auf der Landalm, förderten die Gruppendynamik und den Zusammenhalt des Semesters.

Beeindruckt von der Fülle an Wissen, aber auch dem Winterspaß, verging die Woche wie im Flug. Bei einem lustigen und nicht unbedingt pharmazeutischen Pub-Quiz am Abschlussabend im Jugendhotel in Schladming waren sich alle Studenten sicher, dass dies nicht ihr letzter Besuch in Schladming und einem Pharmacon-Kongress war. Viele Studenten haben Appetit bekommen und wollen nach dem Studium zurückkehren. „Medizinisches und pharmazeutisches Wissen ist so schnelllebig, da ist es wichtig, sich regelmäßig fortzubilden“, schlussfolgerte Omar Assaf treffend. Und der Pharmacon-Kongress bietet dazu einen idealen Rahmen. |