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DAZ aktuell
Bei OTC und Generika spitze
Deutschland im EU-Vergleich
Die EU-Kommission hat kürzlich ihre Studie „Gesundheitszustand in der EU“ veröffentlicht. Grundlage der Studie sind Daten aus den Jahren 2014 und 2015. Unter anderem kommen auch die OTC-Ausgaben zur Sprache. So heißt es, dass die Pro-Kopf-Ausgaben des deutschen Gesundheitssystems für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel im Vergleich die höchsten in Europa sind und der Konsum von verschriebenen definierten Tagesdosen im Zeitraum zwischen 2004 und 2015 um mehr als 50 Prozent gestiegen ist. Lob gab es allerdings für die hohe Generikaquote. Unter der Überschrift „individuelle Leistungen werden effizient erbracht“ heißt es: „Deutschland war auch erfolgreich darin, den Arzneimittelkonsum hin zu Generika zu verschieben, obwohl die Preise für Arzneimittel relativ hoch bleiben.“ Gezeigt wird eine Tabelle, die belegt, dass Deutschland im Jahr 2015 bei der Generikaquote erstmals den Spitzenrang einnahm und das Vereinigte Königreich überholte. Während der Generikamarkt 2005 noch etwa 60 Prozent am Gesamtmarkt hatte, waren es zehn Jahre später knapp über 80 Prozent. |
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