„Hilfe, ich kann nicht schlafen“

Schlafstörungen sind ein äußerst beratungsrelevantes Thema in der Apotheke: Schätzungen zufolge sind mehrere Millionen Menschen in Deutschland betroffen, mehr als eine Million Patienten werden pro Jahr mit Benzodiazepinen und Z-Substanzen therapiert. Gesunder Schlaf hingegen kann vor stressbedingten Folgeerkrankungen wie Depressionen schützen.

Was ist gesunder Schlaf? Wann liegt eine Schlafstörung vor? Und wie steht es um das Suchtpotenzial von Schlafmitteln? Prof. Herdegen wird die verschiedenen Wirkstoffe, die in der Therapie von Schlafstörungen zum Einsatz kommen, genau unter die Lupe nehmen. Dabei wird es vor allem darum gehen, wie sich Benzodiazepine und Z-Substanzen sicher einsetzen lassen. Zudem steht neben Klassikern wie Antihistaminika und GABAergen Substanzen eine Vielzahl weiterer Wirkstoffe zur Verfügung. Dies ermöglicht es, Schlafstörungen patientenindividuell zu behandeln. So lassen sich mit Antidepressiva und Neuroleptika schlafhemmende psychovegetative Störungen verbessern, die über eine reine Insomnie hinausgehen.

Der Apotheker kann Patienten mit Schlafstörungen auf verschiedenste Weise unterstützen. Neben Hinweisen zur korrekten Anwendung und Tipps zur Schlafhygiene ist der Interaktionscheck eine wichtige Aufgabe. Prof. Herdegen wird anhand von Rezeptbeispielen mögliche Fallstricke erläutern. 

Das Online-Seminar ist mit einem Fortbildungspunkt akkreditiert. 
 

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Sie möchten noch mehr wissen? In der Juli-Ausgabe startet die Medizinische Monatsschrift für Pharmazeuten mit der Serie „Schlaf und Schlafstörungen“. |