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Apotheke und Markt
Effektiv, schnell und verträglich
Über 100 Jahre Aspirin® und trotzdem kein „alter Hut“
Ein derartiges Vorurteil betrifft die Wirksamkeit von Aspirin®, die der anderer OTC-Analgetika unterlegen sein soll. Stimmt nicht: „Aspirin®gehört zweifellos zu den am besten klinisch erforschten Arzneimitteln. Die gute Wirkung ist unter anderem für Kopfschmerzen und Fieber ausgezeichnet belegt“, betonte Dr. Wolfgang Bucke, Apotheker aus Karlsruhe, bei der Veranstaltung. Für kein anderes rezeptfreies Analgetikum sei im Rahmen direkter Vergleichsstudien eine höhere Effektivität in der Therapie leichter bis mäßig starker Akutschmerzen nachgewiesen worden als für Aspirin®.
Gastrointestinale Verträglichkeit vergleichbar gut
Ein weiteres Vorurteil betrifft die Verträglichkeit der Acetylsalicylsäure: „Aspirin® verursacht oft schwere gastrointestinale Nebenwirkungen“, hört man regelmäßig, wenn es um die Beratung von Kopfschmerzpatienten geht. Dabei belegen zahlreiche Studien, dass derartige Nebenwirkungen bei im Rahmen der Selbstmedikation eingenommenem Aspirin® nicht zu erwarten sind. In einer Metaanalyse, in die die Daten von mehr als 13.000 Patienten eingeflossen sind, zeigte Acetylsalicylsäure bei kurzzeitiger Anwendung in der Behandlung von Schmerzen, Fieber und Erkältungen eine vergleichbar gute gastrointestinale Verträglichkeit wie Ibuprofen und Paracetamol. Die Gesamtverträglichkeit von Aspirin® lag in dieser Studie auf Placeboniveau. Dr. Uwe Gessner, Senior Manager Scientific Affairs Analgesics von Bayer, erklärte: „Der Mythos von der schlechten gastrointestinalen Verträglichkeit hat seine Wurzeln in der früher üblichen hochdosierten und langfristigen Verwendung bei rheumatischen Erkrankungen.“ Bevor moderne Arzneimittel wie DMARDs und Biologicals verfügbar waren, wurde Acetylsalicylsäure in Tagesdosen von bis zu acht Gramm über Wochen und Monate verabreicht. In dieser Dosierung seien bei jedem NSAR gastrointestinale Verträglichkeitsprobleme zu erwarten, so Gessner.
Sommerzeit = Kopfschmerzzeit
Der Sommer wird von den meisten Menschen sehnlichst erwartet. Allerdings: Die warme Luft und die Helligkeit der Sonne bereiten vielen Kopfschmerzen. In der heißen Jahreszeit sind diese daher ein häufiger Beratungsanlass in der Apotheke. Als idealer Begleiter für unterwegs bietet sich dann Aspirin® Effect Granulat an. Es kann überall und jederzeit bequem ohne Wasser geschluckt werden. Die Einnahmemöglichkeit ohne Wasser ist dem Zusatz eines den Speichelfluss fördernden Aromastoffs zu verdanken. Und da sich das Granulat bereits im Mund löst, ist die Acetylsalicylsäure bei dieser Darreichungsform besonders rasch verfügbar. Eine spürbare Schmerzlinderung konnte in einer Untersuchung bereits nach zehn Minuten mit Aspirin® Effect erzielt werden.
Schnell dank MicroAktiv-Technologie
Ein weiteres Vorurteil ist die Geschwindigkeit, mit der Aspirin® seine Wirkung entfaltet. Denn, wenn es um Kopfschmerzen geht, wünschen sich Patienten eine möglichst schnelle Linderung. Klassische Tabletten sind hier gegenüber anderen Darreichungsformen im Nachteil. Bayer hat jedoch die Aspirin® 500 mg Tablette galenisch so weiterentwickelt, dass dieser Nachteil praktisch nicht mehr vorhanden ist. Dank einer innovativen MicroAktiv-Technologie mit um 90 Prozent kleineren Wirkstoffpartikeln sowie dem Zusatz von Natriumcarbonat als Brausekomponente gelangt der Wirkstoff bei Aspirin® 500 mg besonders rasch ins Blut. Bereits nach 17,5 Minuten ist der maximale Plasmaspiegel erreicht. Aspirin® flutet damit schneller an als vergleichbare OTC-Analgetika, wie ein Blick in die Fachinformationen zeigt.
Pressegespräch „Aspirin neu entdecken“, 30. März 2017, Köln, veranstaltet von der Bayer Vital GmbH
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