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Bayerische Initiative zum Medikationsplan
251 Apotheken in Mittelfranken gehen mit AOK-Kampagne in die Beratungsoffensive
„Vom 1. Juni bis zum 31. Juli 2017 sind AOK-Versicherte eingeladen, ihre verabreichten Arzneimittel auf Wechselwirkung untersuchen und sich individuell zum Thema Medikationsplan beraten zu lassen“, heißt es in einer Presseerklärung. Insgesamt 251 mittelfränkische Apotheken sind bei der Beratungsoffensive dabei.
Den im Oktober 2016 gestarteten bundeseinheitlichen Medikationsplan sehen Kasse und Apotheker als „wichtigen Baustein in der Therapiesicherheit“. Auftrag an die Apotheker sei es, die Arzneimittelversorgung ihrer Patienten zu verbessern und Wechselwirkungen zu verhindern, erklärt Hans-Peter Hubmann, erster Vorsitzender des BAV: „Mit dem Medikationsplan haben wir hier ein wichtiges Instrument an der Hand.“
Der Medikationsplan dokumentiert Arzneimittel zusammen mit Dosierungs- und Einnahmehinweisen. Während der Deutsche Ärztetag vergangene Woche die geringe Honorierung für Eintragungen kritisierte, erhalten Apotheker bislang überhaupt kein Geld – sie können Medikationspläne auch nicht erstellen, sondern sind nur zur Ergänzung verpflichtet, wenn der Patient das wünscht. Auch im Rahmen der AOK-Aktion dürfen Apotheker nur auf einen Werbeeffekt hoffen, finanziell bleiben sie außen vor. |
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