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114 Millionen Euro für den Notdienst
Nacht- und Notdienstfonds legt seinen Geschäftsbericht 2016 vor
Als der NNF im Jahr 2013 durch das Apothekennotdienst-Sicherstellungsgesetz geschaffen wurde, hatte die Politik den Apotheken zusätzliche 120 Millionen Euro im Jahr versprochen. Auf diese Summe kommt der NNF aber auch 2016 nicht. Immerhin sind es mit 114,29 Millionen Euro eine gute Million Euro mehr als 2015, die die Apotheken erhalten haben. Eingenommen hatte der NNF eigentlich 116,34 Millionen Euro – dieser Betrag ergibt sich aus vom NNF geschätzten 727.114.632 Packungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel, auf die der Notdienst-Zuschlag von 16 Cent erhoben wurde. Hiervon waren allerdings Verwaltungsausgaben abzuziehen. Die restliche Summe wurde sodann durch die Zahl sämtlicher geleisteter Voll-Notdienste geteilt.
Die NNF-Jahresrechnung 2016 weist nun einen Jahresüberschuss von 481.441,90 Euro aus. Im Vorjahr gab es einen Jahresfehlbetrag von - 81.207,42 Euro. In der reinen betriebswirtschaftlichen Betrachtung endet das Geschäftsjahr 2016 nach Berücksichtigung der Veränderung der Risikorücklage mit einem Einnahmenüberschuss in Höhe von 480.797,18 Euro (Vorjahr: - 69.290,57 Euro).
Dieser positive Jahresabschluss ist laut NNF im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass auf der Einnahmenseite Mehreinnahmen von 101.000 Euro erzielt wurden – und zwar durch zusätzliche Zinseinnahmen, höhere Gebühren für Schätzung, Widerspruchsbearbeitung und Mahnungen sowie Einnahmen aus der Insolvenzbearbeitung/Vollstreckung. Auf der Ausgabenseite konnten zudem Minderausgaben von 380.000 Euro generiert werden. Hier wurde unter anderem bei externen Unterstützungsleistungen gespart, zudem durch konsequente Digitalisierung. Bei der Gewinn- und Verlustrechnung heißt es zur Erläuterung bei den Rücklagen, dass diese zur Überbrückung von Liquiditätsschwankungen dienen. |
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