... auch DAZ noch

Zahl der Woche: Mehr als 820.000 Patienten geimpft

hb/ral | Nach ersten Auswertungen des Pharmaceutical Services Negotiating Committee (PSNC) haben öffentliche Apotheken in England zwischen dem 1. September 2016 und dem 31. März 2017 mehr als 820.000 Grippeimpfungen verabreicht, gegenüber knapp 600.000 in 2015/2016.

Die Zahl der in Apotheken durchgeführten Grippeimpfungen ist um rund 221.000 angestiegen. Endgültige Zahlen sollen später im Jahr veröffentlicht werden. Darin sollen dann auch Impfungen in Apotheken enthalten sein, die nicht wie die in der jetzigen Auswertung mit elektronischen Erfassungssystemen dokumentiert wurden.

„Dies ist ein fantastisches Ergebnis für die Teams in den öffentlichen Apotheken,“ sagt Alistair Buxton, Direktor für NHS-Dienstleistungen beim PSNC. „Es zeigt, wie hart die Apotheker landauf und landab gearbeitet haben, um das Bewusstsein für die Grippeimpfung zu stärken und den Grippe-Impfdienst zu erbringen. Es zeigt auch, dass immer mehr Patienten es schätzen, dass die Grippeimpfung in einer öffentlichen Apotheke so bequem und leicht zu bekommen ist.“

Der nationale Grippe-Impfdienst läuft in England seit 2015/2016. Er wurde gegründet, um die Inanspruchnahme der Impfung durch Risikogruppen zu maximieren. Anspruchsberechtigte Patienten sind alle Personen ab 65 Jahren oder Personen ab 18 Jahren mit bestimmten ernsthaften Erkrankungen, darunter chronische Erkrankungen der Atemwege, Herz-, Nieren- oder Lebererkrankungen sowie schwangere Frauen und Pflegepersonal. Bis September 2016 hatten sich 8424 Vertrags-Apotheken (rund 72%) zur Teilnahme an dem Service angemeldet. In der Grippesaison davor waren erst 61 Prozent der Apotheken mit im Boot gewesen. 

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