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Das ist nicht akzeptabel
Onkologen zu Lieferengpässen
In einer Presseerklärung betont die DGHO, dass Lieferengpässe im Bereich der Hämatologie und Onkologie die Behandlung von Krebspatienten beeinträchtigten. Aus Sicht vieler anderer Länder erscheine das Problem zwar als Jammern auf hohem Niveau, räumt der Verband ein – doch käme es immer wieder zu Entwicklungen, „die die optimale Behandlung unserer Patientinnen und Patienten gefährden“, so der geschäftsführende DGHO-Vorsitzende Carsten Bokemeyer. „Es handelt sich um ein relevantes Problem“. Zwar könnten Apotheken „durch logistische Anstrengungen“ die meisten Engpässe ausgleichen, doch träten dennoch immer wieder Defekte auf. „Ein Beispiel, bei dem es in den letzten Jahren zu ‚rezidivierenden‘ Arzneimittelengpässen kam, ist Melphalan“, erklärt der medizinische Leiter der DGHO Bernhard Wörmann. Arzneimittel werden teilweise weltweit nur noch in einer einzigen Produktionsstätte hergestellt. Treten dann Qualitätsprobleme auf, käme es schnell zu bedrohlichen Liefer- und Versorgungsengpässen. „Im Fall von Melphalan ging das zulasten von Patientinnen und Patienten“, erklärte Wörmann. „Das ist für uns als Fachgesellschaft, die sich der optimalen Behandlung von Patientinnen und Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen verpflichtet sieht, nicht akzeptabel“. |
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