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Zahl der Woche: 20.249 Apotheken
In letzter Zeit greift die Tagespresse immer wieder das Problem des Nachwuchsmangels bei Apotheken auf. Nun hat die ABDA offiziell die aktuellen Zahlen zur Debatte beigesteuert. Sie basieren auf den von den Landesapothekerkammern gemeldeten Apothekenbetriebserlaubnissen. Und es zeigt sich: Der Abwärtstrend der vergangenen Jahre hält tatsächlich an, hat sich aber abgeschwächt.
Die 192 Apotheken, die es 2015 gegenüber dem Vorjahr weniger gibt, ergeben sich aus der Differenz von 346 Schließungen und 154 Neueröffnungen. Dabei wurden laut ABDA vor allem Einzelapotheken geschlossen – und nicht etwa Filialen. Teilweise seien Schließungen aber durch den Übergang in Filialapotheken aufgefangen worden. Den bisherigen Höchststand an Apotheken in Deutschland hatte es im Jahr 2008 gegeben (21.602).
„Die sinkende Zahl an Apotheken in Deutschland hat nicht eine, sondern viele Ursachen“, erklärt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. Da sei zum einen der intensive Wettbewerb zwischen den Apotheken auf lokaler Ebene, zum anderen sei die Suche nach pharmazeutischem Fachpersonal oder nach einem Nachfolger auf dem Land oft schwierig. „Vor allem sind die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen auf Bundesebene nicht optimal. Niedergelassene Apotheker und ihre potenziellen Nachfolger brauchen Planungssicherheit, um Investitionen in die Zukunft angehen zu können. Daran fehlt es aber, gerade im Hinblick auf eine berechenbare Entwicklung der Vergütung“, so Schmidt.
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