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Aus den Ländern
Nach EuGH-Urteil: Dialog mit Politikern
Landesapothekerverband Baden-Württemberg informiert SPD-Delegierte
Gesprächspartner der Apotheker waren Hilde Mattheis, Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion, die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt und die SPD-Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens, Lothar Binding, Josip Juratovic, Gabriele Katzmarek, Christian Lange und Dorothee Schlegel. Auch mit verschiedenen Landtagsabgeordneten wie Rainer Hinderer und Gerhard Kleinböck fand ein angeregter Austausch statt, denn der Verlust von Landapotheken ist in einem Flächenland wie Baden-Württemberg durchaus ein Versorgungsthema.
Die Tragweite des Urteils klar machen
Becker zog folgendes Resümee über den Meinungsaustausch: „Die Entscheidung des EuGH wird unterschiedlich bewertet und wahrgenommen. Manche Gesprächspartner sehen zunächst nur den vermeintlichen Vorteil für die Verbraucher. Erst wenn man tiefer ins Thema einsteigt und auch den Hintergrund der bestehenden Arzneimittelpreisbindung erläutert, wird manchem Abgeordneten die Tragweite des Urteils klar.“
Der LAV Baden-Württemberg setzt seinen intensiven Austausch mit der Politik über die Konsequenzen des EuGH-Urteils fort: am 19. und 20. November auf dem Landesparteitag der Grünen in Schwäbisch Gmünd und am 23. November beim traditionellen Parlamentarischen Frühstück in Berlin. Fritz Becker kündigte an, er werde „in breiter Front klar machen, dass es nicht nur um ein paar Euro an Boni geht“, sondern „um die Grundlagen unserer bewährten Gesundheitsversorgung, die den Patienten davor schützt, dass er im Krankheitsfall Preisvergleiche anstellen muss“. |
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