Nach dem EuGH-Urteil

ABDA startet Kampagne

Mit aller Kraft für das Rx-Versandhandelsverbot

BERLIN (ks) | ABDA-Präsident Friedemann Schmidt ist seit dem EuGH-Urteil umtriebig – und dabei „höchst erfolgreich“, wie die FAZ am 29. Oktober schrieb. Schon wenige Tage nach dem Urteil sprach er mit DAV-Chef Fritz Becker und BAK-Präsident Andreas Kiefer beim Bundesgesundheitsminister vor. Kurz darauf erklärte dieser, eine Regelung für ein Rx-Versandverbot vorzubereiten.

Die ABDA hat nach dem Urteil des EuGH alle Register gezogen: Sie suchte nicht nur das Gespräch mit der Politik auf Bundes- wie auf Länder­ebene. Sie startete auch eine Anzeigenkampagne in überregionalen Tageszeitung mit einem Karabinerhaken und den Worten „Sichern!“ als Motiv. die Botschaft ging an die Politik: Will sie vermeiden, dass statt Beratung und Qualität in der Patientenversorgung künftig Preise und Renditen im Vordergrund stehen, müsse sie jetzt handeln. Mehr Informationen, erfahren die Leser der Anzeige, sind im Internet unter www.wir-sind-ihre-apotheken.de abrufbar. Die Anzeigen sollen nun auch in Parteizeitungen geschaltet werden. Insbesondere bei der SPD wird die ABDA noch Überzeugungsarbeit leisten müssen. |

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