Praktikumsbörse in Magdeburg

Viele Studierende bevorzugen einen Praktikumsplatz am Studienort, denn sie wissen nicht, dass Apotheken in anderen Regionen eine hervorragende Alternative mit häufig attraktiven fachlichen Herausforderungen und interessantem Umfeld darstellen können. „Es lohnt sich immer, einen Blick über den Tellerrand zu werfen und gewohnte Wege zu verlassen. Ich kann Sie nur ermuntern, sich für eine Ausbildungsapotheke in einer ländlichen Region zu entscheiden. Denn dort nehmen sich die Apotheker und ihre Mitarbeiter oft mehr Zeit für ihre Schützlinge“, warb Dr. Lars Mohrenweiser, Vizepräsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt, für die kleinen Standorte.

Andrea Göhren, Inhaberin einer Apotheke in Burg, nannte als Vorteil einer kleinen Apotheke den engen und langen Kontakt zu den Patienten: „So wissen wir, was der Patient braucht, und helfen manchmal auch, seine Seele zu heilen.“

Dr. Susanne Wolff, Apothekerin in Flechtingen, warb für ihren Standort mit den Worten: „Auf dem Land finden Sie hoch motivierte Apotheken, die ­bereit sind, neue Wege in der Ausbildung zu gehen. Apotheker Holger Neubert in Wernigerode, der „bunten Stadt am Harz“, bietet seinen potenziellen Praktikanten sogar kostenlose Wohnungen an. Dieses Beispiel zeigt, wie groß die Not mittlerweile an einigen Orten ist.

Rosige Berufschancen

Die umworbenen Studierenden haben die Wahl und befinden sich in einer komfortablen Situation. Mohrenweiser resümierte, dass künftige Apotheker „rosige Berufschancen“ haben. |