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ABDA ist jetzt ABDA e. V.

Die ABDA ist ab sofort die Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände e. V. Wie die Apotheker-Dachorganisation mitgeteilt hat, erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister mit Wirkung vom 19. Januar 2016. Nach einigen Irritationen über das kurzfristige Umwandlungs-Ansinnen der ABDA-Spitze, hatte die ABDA-Mitgliederversammlung am 9. Dezember 2015 grünes Licht für die Wandlung von einem nicht eingetragenen in einen eingetragenen Verein gegeben. In Berlin beschloss sie einstimmig, die Änderung zuzulassen. Auf diese Weise wurde die ABDA grundbuchfähig gemacht. Das heißt, sie kann als Eigentümerin ins Grundbuch für das zu erwerbende Grundstück in der Berliner Heidestraße eingetragen werden. Dort soll die neue Geschäftsstelle der ABDA entstehen. Im Zuge der Rechtsformänderung hat die ABDA auch ihre Satzung angepasst. Sie kann auf der ABDA-Webseite herunterge­laden werden.

Saarbrücken investiert in Pharmaziestudium

Saarbrücken investiert in die Ausbildung angehender Apotheker: Auf dem Campus der Universität in Saarbrücken soll ein neues Praktikumsgebäude für die Pharmazie entstehen. Auf 1560 Quadratmetern soll es neben hochmodernen Laboren und Messräumen auch einen Mikroskopierraum sowie einen Hörsaal für 100 Personen geben. Für die Errichtung des Gebäudes werden derzeit Baukosten von rund 12 Millionen Euro im Rahmen eines Gesamtprojektes von rund 18 Millionen Euro geschätzt. Einen konkreten Zeitplan für die Errichtung gibt es allerdings noch nicht.

Immer mehr Klein­kinder übergewichtig

Die Zahl übergewichtiger Kleinkinder hat erheblich zugenommen. Einem Bericht zufolge, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 25. Januar vorgelegt hat, sind mindestens 41 Millionen Mädchen und Jungen unter fünf Jahren übergewichtig oder fettleibig. Das entspricht 6,1 Prozent der Kinder in dieser Altersgruppe – 1990 waren es noch „nur“ 31 Millionen (4,8 Prozent). Am stärksten stieg die Zahl zu dicker Kinder unter fünf Jahren nach dem WHO-Bericht in Ländern mit unterem und mittlerem Einkommen. 2014 waren dort 15,5 Millionen Kinder übergewichtig – mehr als doppelt so viele wie 1990 (7,5 Millionen). Fast die Hälfte der zu dicken Kinder lebe in Asien (48 Prozent), ein Viertel in Afrika.Die Schuld für den Anstieg sieht die WHO vor allem in der Werbung für ungesundes Essen. Die Staaten müssten daher mit Gesetzen und Programmen eingreifen. In Deutschland ­fordern Experten Ähnliches. Derzeit gibt es der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) zufolge allerdings keine aktuellen Daten über die Zahl übergewichtiger Kleinkinder in Deutschland. Eine repräsentative Erhebung der unter Drei- bis Sechsjährigen hat es zuletzt zwischen 2003 und 2006 gegeben.

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