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Zahl der Woche: Arzneimittel für 250 Tage
In ihrem Gesundheitsreport 2016 wertete die Techniker Krankenkasse die Krankschreibungen und Arzneimittelverordnungen ihrer 4,6 Millionen Versicherten aus. Dabei stellte sich heraus, dass in Deutschland lebende Erwerbspersonen für mehr als zwei von drei Tagen im Jahr Arzneimittel verschrieben bekamen. Die Männer lagen mit 252 Tagesdosen (empfohlene Tageseinnahme für ein Arzneimittel) ein wenig vor den Frauen mit 245 Tagesdosen. Den größten Anteil der für Männer verschriebenen Arzneimittel hatten die Herz-Kreislauf-Präparate (45 Prozent), den zweiten Platz belegen Arzneimittel gegen Stoffwechselerkrankungen (16 Prozent). Etwas anders sieht das Bild bei den Frauen aus. Lediglich 25 Prozent des gesamten Arzneimittelvolumens entfallen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 13 Prozent auf den Stoffwechsel. Im Vergleich bekommen Frauen aber mehr Arzneimittel für das Nervensystem verschrieben (11 Prozent) als Männer (7 Prozent). Gerade Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes zeigen sich weniger in Fehltagen, erhöhen aber das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Diese Krankheiten sind laut TK lebensstilbedingt. Durch weniger ungesundes Essen, Rauchen und Stress und im Gegenzug mehr Bewegung könne jeder viel für die Gesundheit tun und den Arzneimittelbedarf einschränken. |
Quelle
TK-Gesundheitsreport 2016 www.tk.de
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