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Arzneimittel und Therapie
Wer B sagt, muss auch C sagen
Von dem Plan, Hepatitis B und C bis 2030 zu eliminieren
Die virale Hepatitis ist eine systemische, akute oder chronische Virusinfektion mit überwiegender Entzündung des Leberparenchyms. Abhängig vom Erreger unterscheidet man Hepatitis A bis E, wobei vor allem Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Viren (HBV, HCV) gefürchtet sind, da sie weltweit vorkommen und die Infektion chronisch verlaufen kann. Virale Hepatitiden zählen zu den bedeutendsten Ursachen von Leberzirrhose und Leberzellkarzinom. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich etwa 780.000 Menschen infolge einer Hepatitis-B-Infektion, etwa 700.000 infolge einer Hepatitis-C-Infektion.
Status quo Hepatitis B
Die Hepatitis B ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten weltweit. Nach WHO-Angaben haben etwa zwei Milliarden Menschen eine HBV-Infektion durchgemacht oder durchlaufen aktuell eine Infektion. Etwa 3% der Weltbevölkerung sind chronisch mit Hepatitis-B-Viren infiziert. Seit Anfang der 1980er-Jahre steht für die Hepatitis B ein Impfstoff mit hoher Wirksamkeit und guter Verträglichkeit zur Verfügung. Dennoch ist die Zahl der Neu-Infektionen nach wie vor hoch. Risikogruppen sind Menschen, die Drogen nehmen, Männer, die Sex mit Männern haben, sowie medizinisches Personal. In der Frühphase reichen bereits kleinste Mengen Blut, um das Virus bei Verletzungen der Haut oder Schleimhaut zu übertragen. Eine Ansteckung kann auch über Speichel, Tränenflüssigkeit, Sperma und Vaginalsekret erfolgen. Circa 0,5 bis 1% aller HBV-Infektionen verlaufen fulminant mit der Entwicklung eines akuten Leberversagens, von denen die meisten Fälle bei Erwachsenen vollständig ausheilen und zu einer lebenslangen Immunität führen. Bis zu 10% der HBV-infizierten Erwachsenen entwickeln jedoch einen chronischen Verlauf, in dessen Folge eine Leberzirrhose oder ein Leberzellkarzinom entstehen können. Eine antivirale Therapie ist grundsätzlich angezeigt, allerdings gibt es keine spezifische Therapie der Hepatitis B. Zum Einsatz kommen Interferon-alpha in Kombination mit Nukleosid- bzw. Nukleotidanaloga wie Tenofovir, Adefovir, Entecavir oder Telbivudin. Schutz bietet eine aktive Immunisierung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt neben den Impfungen für Gruppen mit erhöhtem Infektionsrisiko eine Hepatitis-B-Grundimmunisierung im Säuglings- und Kleinkindalter und das Nachholen der Grundimmunisierung bis dahin noch ungeimpfter Kinder und Jugendlicher möglichst vor der Pubertät, spätestens aber bis zum 18. Lebensjahr.
Status quo Hepatitis C
Für das Hepatitis-C-Virus ist der Mensch der einzige bekannte natürliche Wirt. Es wird fast ausschließlich durch Blut übertragen. Etwa 130 bis 170 Millionen Menschen sind chronisch mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert, das entspricht 2 bis 3% der Weltbevölkerung. Fulminante Verläufe sind sehr selten. Dafür geht ein Großteil der Infektionen (etwa 50 bis 85%) in chronische Formen über, die klinisch häufig mit unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Oberbauchbeschwerden, Leistungsinsuffizienz und Gelenkbeschwerden einhergehen. Die Schwierigkeit besteht darin, eine HCV-Infektion zu erkennen, bevor die Leber stark geschädigt ist. Eine Schutzimpfung steht bisher nicht zur Verfügung. Seit einigen Jahren stehen aber spezifisch wirkende Arzneimittel, die direkt antiviral wirkenden Substanzen (DAA), zur Behandlung zur Verfügung. Diese haben die nebenwirkungsreichen Interferone als Standardtherapie abgelöst. Die derzeit zugelassenen und in Entwicklung befindlichen direkt antiviral wirkenden Substanzen sind in Tabelle 1 aufgeführt, Kombinationspräparate sind in Tabelle 2 aufgelistet. Um Resistenzentwicklungen vorzubeugen, werden verschiedene Wirkmechanismen kombiniert. In kurzen Abständen werden neue Regime entwickelt und zugelassen, die teilweise mehrere Virus-Genotypen abdecken und ohne Ribavirin auskommen. Die jüngsten Zulassungen erhielten die Kombinationspräparate mit Elbasvir/Grazoprevir (Zepatier®) und Sofosbuvir/Velpatasvir (Epclusa®). Epclusa® ist auch bereits in Deutschland eingeführt worden.
Wirkstoff (Handelsname) |
Wirkstoffklasse |
Status |
Unternehmen |
---|---|---|---|
Sofosbuvir (Sovaldi®)
|
nukleotidischer Polymerasehemmer (NS5B-Inhibitor) |
EU-Zulassung 01/2014; auf dem Markt |
Gilead Sciences |
Dasabuvir (Exviera®)
|
nicht-nukleosidischer Polymerasehemmer (NS5B-Inhibitor) |
EU-Zulassung 01/2015 für Genotyp 1; in Kombination mit Paritaprevir und Ombitasvir; auf dem Markt |
AbbVie |
Tegobuvir |
nicht-nukleosidischer Polymerasehemmer (NS5B-Inhibitor) |
Phase III |
GlaxoSmithKline |
Beclabuvir |
nicht-nukleosidischer Polymerasehemmer (NS5B-Inhibitor) |
Phase III |
Bristol-Myers Squibb |
Simeprevir (Olysio®)
|
Proteasehemmer |
EU-Zulassung Mai 2014 für Genotyp 1 und 4; auf dem Markt |
Janssen |
Paritaprevir (in Viekirax®)
|
Proteasehemmer |
EU-Zulassung 01/2015 für Genotyp 1 und 4; in Kombination mit Ombitasvir und ggf. Dasabuvir; auf dem Markt |
AbbVie |
Grazoprevir (MK-5172) |
Proteasehemmer der 2. Generation |
im EU-Zulassungsverfahren; Zulassungsempfehlung erhalten |
MSD |
Vaniprevir (Vanihep®)
|
Proteasehemmer |
Phase III in der EU; in Japan seit 11/2014 zugelassen |
MSD |
Asunaprevir (Sunvepra®)
|
Proteasehemmer |
Phase III in der EU; in Japan zugelassen |
Bristol-Myers Squibb |
Faldaprevir |
Proteasehemmer |
Phase III |
Trek Therapeutics |
Glecaprevir |
Proteasehemmer |
Phase III |
AbbVie |
Voxilaprevir |
Proteasehemmer |
Phase III |
Gilead Sciences |
Daclatasvir (Daklinza®)
|
NS5A-Hemmer |
EU-Zulassung, auf dem Markt seit 09/2014 |
Bristol-Myers Squibb |
Ledipasvir (in Harvoni®)
|
NS5A-Hemmer |
EU-Zulassung, seit 12/2014 auf dem Markt; in fester Komb. mit Sofosbuvir |
Gilead Sciences |
Ombitasvir
(in Viekirax®)
|
NS5A-Hemmer |
EU-Zulassung 01/2015 für Genotyp 1 und 4; in Kombination mit Paritaprevir und ggf. Dasabuvir; auf dem Markt |
AbbVie |
Elbasvir (in Zepatier®)
|
NS5A-Hemmer |
im EU-Zulassungsverfahren;Zulassungsempfehlung erhalten |
MSD |
Velpatasvir
(in Epclusa®)
|
NS5A-Hemmer |
EU-Zulassung; auf dem Markt |
Gilead Sciences |
Ravidasvir |
NS5A-Hemmer |
Phase III |
Presidio Pharmaceuticals |
Pibrentasvir |
NS5A-Hemmer |
Phase III |
AbbVie |
Alisporivir |
Cyclophilin-B-Hemmer |
Phase III |
Debiopharm |
Peg-Interferon lambda (Interleukin-29) |
Peg-Interferone |
Phase III |
Bristol-Myers Squibb/NovoNordisk |
Wirkstoff (Handelsname) |
Wirkstoffklasse |
Status |
Unternehmen |
---|---|---|---|
Sofosbuvir + Ledipasvir
(Harvoni®)
|
nicht-nukleosidischer Polymerasehemmer + NS5A-Hemmer |
EU-Zulassung; auf dem Markt seit 12/2014 |
Gilead Sciences |
Paritaprevir + Ombitasvir + Ritonavir (Viekirax®)
|
Proteasehemmer + NS5A-Hemmer + Booster |
EU-Zulassung 01/2015 für Genotyp 1 und 4; gegebenenfalls in Kombination mit Dasabuvir; auf dem Markt |
AbbVie |
Sofosbuvir + Velpatasvir (Epclusa®)
|
nicht-nukleosidischer Polymerasehemmer + Genotyp-unabhängiger NS5A-Hemmer |
EU-Zulassung; auf dem Markt |
Gilead Sciences |
Grazoprevir + Elbasvir (Zepatier®)
|
Proteasehemmer der 2. Generation + NS5A-Hemmer |
EU-Zulassung 07/2016, noch nicht auf dem Markt |
MSD |
Dasabuvir (Exviera®) + Ombitasvir + Paritaprevir + Ritonavir (Viekirax®)
|
nicht-nukleosidischer Polymerasehemmer (NS5B-Inhibitor) + Proteasehemmer + NS5A-Hemmer + Booster |
EU-Zulassung; auf dem Markt |
AbbVie |
Beclabuvir + Asunaprevir + Daclastasvir |
nicht-nukleosidischer Polymerasehemmer + Proteasehemmer + NS5A-Hemmer |
Phase III |
Bristol-Myers Squibb |
Glecaprevir + Pibrentasvir |
Proteasehemmer + NS5A-Hemmer |
Phase III |
AbbVie |
Sofosbuvir + Velpatasvir + Voxilaprevir |
nicht-nukleosidischer Polymerasehemmer + Genotyp-unabhängiger NS5A-Hemmer |
Phase III |
Gilead Sciences |
Koinfektion mit schlechterer Prognose
Bei Patienten mit Hepatitis B sind Koinfektionen mit Hepatitis-C- und Hepatitis-D-Viren häufig: In Deutschland ist etwa jeder Zehnte mit einem zweiten Virustyp infiziert. Hepatitis D tritt immer nur zusammen mit Hepatitis B auf, da die Hepatitis-D-Viren die Hepatitis-B-Virushülle zur Replikation benötigen. Eine Koinfektion mit HCV verschlechtert die Prognose der Hepatitis B. Seit Einführung der direkt antiviral wirkenden Substanzen wurden Fälle gemeldet, bei denen es zu einer Hepatitis-B-Reaktivierung bei Patienten mit gleichzeitig bestehender Infektion mit Hepatitis-C- und Hepatitis-B-Viren kam. Die frühere Standardtherapie mit Interferonen hatte den Vorteil, sowohl gegen Hepatitis-C- als auch gegen Hepatitis-B-Viren wirksam zu sein. Der Pharmakovigilanz-Ausschuss (PRAC) der europäischen Arzneimittelagentur (EMA) prüft derzeit im Rahmen eines Risikobewertungsverfahrens das Ausmaß der Hepatitis-B-Reaktivierung unter Therapie mit Daklinza®, Exviera®, Harvoni®, Olysio®, Sovaldi® und Viekirax®. Mittlerweile wurde die Sicherheitsprüfung auf die Frage ausgeweitet, ob die direkt antiviral wirkenden Substanzen auch das Risiko für Rezidive von Leberzellkarzinomen erhöhen.
Auch andere Arzneimittel stehen im Verdacht, eine Hepatitis-B-Reaktivierung hervorzurufen, so wurden bereits Rote-Hand-Briefe zu den BCR-ABL-Tyrosinkinase-Inhibitoren (z. B. Bosutinib, Dasatinib), die zur Therapie der chronisch myelotischen Leukämie zugelassen sind, und dem Immunmodulator Pomalidomid (in Kombination mit Dexamethason) veröffentlicht.
Strategie zur Ausrottung
Auf der 69. Weltgesundheitsversammlung im Mai 2016 in London verabschiedeten 194 Länder eine Strategie zur Eliminierung von Hepatitis B und C bis zum Jahr 2030. Genauer gesagt soll mit einer Reihe von Präventions- und Behandlungszielen die Zahl der Neuinfektionen an Virushepatitis um 90% und die der Todesfälle um 65% reduziert werden. Dieses Ziel kann nur gelingen, wenn die WHO-Staaten ihrer Verpflichtung nachkommen und nationale Strategien zu Bekämpfung entwickeln. In Deutschland ist der Willen spürbar: Bereits im April haben das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gemeinsam eine „Strategie zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C und anderen sexuell übertragbaren Infektionen“ vorgelegt. Insbesondere die Bereiche Prävention, Früherkennung und schnelle Überführung in Therapien mit der neuen Strategie sollen weiter ausgebaut werden.
Ein gezieltes Screening ist sicher ein wichtiger Schlüssel zur Eliminierung der Erkrankung. Nur etwa 60% der Infizierten wissen, dass sie Virusträger sind. Derzeit läuft eine gesamtökonomische Studie, in der die Kosten eines zielgruppenspezifischen Screenings gegen die Kosten, die durch Folgeerkrankungen bei Beibehaltung des derzeitigen Status-quo-Szenarios entstehen, bis 2040 hochgerechnet werden. Unterstützt wird diese Betrachtung allerdings von Gilead Sciences, Hersteller von Sovaldi® und Harvoni®. |
Literatur
Hepatitis B und D. Ratgeber für Ärzte des Robert Koch-Instituts, Stand Mai 2016, www.rki.de
Hepatitis C. Ratgeber für Ärzte des Robert Koch-Instituts, Stand April 2016, www.rki.de
Hepatitis C im Jahr 2015. Epi Bull 2016;29:255-265, www.rki.de
Risiko einer Hepatitis-B-Reaktivierung unter der Therapie mit Inhibitoren der BCR-ABL-Tyrosinkinase, Rote-Hand-Brief vom 12. April 2016
Rote-Hand-Brief zu Imnovid® (Pomalidomid) vom 26. April 2016
EMA reviews direct-acting antivirals for hepatitis C. Meldung vom 15. April 2016 unter www.ema.europa.eu
Bei Hepatitis B sind Koinfektionen mit zweitem Hepatitis-Virus-Typ häufig. Meldung auf www.aerztezeitung.de vom 28. Oktober 2005
Der Traum von Deutschland ohne Hepatitis C. Meldung auf DAZ.online vom 4. März 2016
Strategie zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C und anderen sexuell übertragbaren Infektionen. BIS 2030 – Bedarfsorientiert - Integriert – Sektorübergreifend. Bundesministerium für Gesundheit und Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, www.bmg.bund.de
Ohne Impfung ist eine Ausrottung kaum möglich
Prof. Dr. Christoph Sarrazin im Interview
Der Plan, die virale Hepatitis in naher Zukunft auszurotten, steht. Bleibt noch der Weg dahin. Prof. Dr. Christoph Sarrazin vom Universitätsklinikum Frankfurt, Autor der deutschen Hepatitis-C-Leitlinie, hat seine Zweifel, dass dieses Vorhaben gelingen kann.
DAZ: Wie realistisch halten Sie das Ziel, die virale Hepatitis bis zum Jahr 2030 zu eliminieren?
Sarrazin: Eine Eradikation der viralen Hepatitis in dieser Zeit ist aus meiner Sicht kaum realistisch machbar. Eine drastische Reduktion der Prävalenz und Inzidenz wäre bereits ein großes Ziel, was bei großen Anstrengungen erreicht werden kann. Eine Eradikation insbesondere der Hepatitis C ist bei fehlender Impfung kaum möglich. Die Hepatitis-A- und Hepatitis-E-Viren können außerhalb des Menschen überleben, sodass eine Eradikation ebenfalls nicht zu erreichen ist. Für die Hepatitis B gibt es zwar eine Impfung, aber die Zahl an infizierten Patienten mit lebenslanger Persistenz des Virus ist in der westlichen Welt und noch viel mehr global sehr hoch. Dass bis 2030 eine Therapie mit Elimination des Hepatitis-B-Virus aus dem menschlichen Körper zur Verfügung stehen wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
DAZ: In letzter Zeit wurden für einige Arzneistoffe (u. a. BCR-ABL-Tyrosinkinase-Inhibitoren) Warnungen ausgesprochen, dass es unter ihrer Anwendung zu einer Reaktivierung von Hepatitis B kommen kann. Wie ist dieser Effekt zu erklären?
Sarrazin: Die Mechanismen für eine Reaktivierung der Hepatitis B sind allgemein bekannt. Es handelt sich dabei immer um eine Schwächung des Immunsystems, was für die immunologische Kontrolle der Hepatitis-B-Infektion auch bei ausgeheilten Patienten notwendig ist. Entsprechend kommt es zu einer Reaktivierung der Hepatitis-B-Infektion.
DAZ: Derzeit läuft ein europäisches Risikobewertungsverfahren zur Untersuchung einer möglichen Hepatitis-B-Reaktivierung unter Hepatitis-C-Therapie mit direkt antiviral wirkenden Arzneimitteln. Bedeutet diese Gefahr ein „Comeback der Interferone“, die sowohl gegen Hepatitis-B-Viren als auch gegen Hepatitis-C-Viren wirksam sind?
Sarrazin: Das Risiko einer Hepatitis-B-Reaktierung unter einer Hepatitis-C-Therapie ist meines Erachtens vernachlässigbar. Zunächst ist die Zahl an Patienten mit Koinfektionen nicht sehr hoch. Von ihnen haben die meisten wiederum eine ausgeheilte Hepatitis-B-Infektion mit anti-HBc allein oder sogar anti-HBc und anti-HBs. Die wenigen, die ein positives HBs-Antigen haben, sind die mit einem Risiko für eine Reaktivierung. Dies wird durch den freiwerdenden Raum zur Replikation in der Leberzelle erklärt, wenn das Hepatitis-C-Virus eliminiert ist. Das Risiko ist jedoch gering, eine Reaktivierung kann durch eine entsprechende Überwachung rechtzeitig entdeckt werden, und die Therapie der Wahl wäre dann ein Polymerase-Hemmer zur Therapie der Hepatitis B, sodass Interferone aus meiner Sicht hier nicht gebraucht werden.
DAZ: Professor Sarrazin, vielen Dank für das Gespräch!
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