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Aus Nationaler Kohorte wird Nako
Im Rahmen der Gesundheitsstudie „Nationale Kohorte“ sollen bundesweit 200.000 Menschen über die nächsten 20 bis 30 Jahre hinweg auf Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs, Demenz und Depressionen sowie auf Infektionskrankheiten hin analysiert werden. Dadurch erhofft man sich neue Erkenntnisse darüber, was die Menschen krank macht und welche Präventionsmaßnahmen man ergreifen kann. Das Vorhaben erweist sich allerdings als schwierig. Viele der zufällig ausgewählten Probanden verweigern ihre Teilnahme. Als Grund dafür wurde auch der Name der Studie vermutet – und nun geändert. Angefragte Personen hätten hinter dem Begriff Kohorte teilweise eine militärische Aktion vermutet, das „National“ im Namen hätte zu Spekulationen über den politischen Hintergrund der Initiative geführt. „Wir haben nach den negativen Reaktionen auf unseren Namen Anfang des Jahres die Gesundheitsstudie offiziell umbenannt“, erklärt daher Björn Mergarten, der die Pressearbeit für die „Nationale Kohorte“ organisiert. Sie heißt nun „Nako-Gesundheitsstudie“.
In den USA verdient man mehr
Das US-Portal Pharmacy-Times hat einen aktuellen Gehaltsreport für Apotheker veröffentlicht. Dieser trägt Daten und Zahlen aus verschiedenen Quellen zusammen. Im Jahr 2015 verdiente ein Pharmazeut in den Vereinigten Staaten demnach zwischen 90.000 und 140.000 US-Dollar. Ein US-Dollar entspricht derzeit etwa 0,90 Euro. Damit liegen die Gehälter der US-Kollegen deutlich über denen deutscher Pharmazeuten. Laut Gehaltsreport der Stellenbörse Stepstone verdient ein Pharmazeut hierzulande 60.400 Euro. Aufgrund der großen Bandbreite der pharmazeutischen Tätigkeiten sagt dieser Durchschnittswert für Pharmazieabsolventen allerdings relativ wenig aus. Laut einer Umfrage des Gehaltsportals payscale.com, auf die Pharmacy-Times unter anderem verweist, liegt ein Apothekergehalt in den USA 2016 zwischen 84.000 und 134.000 US-Dollar. Insgesamt gaben 81 Prozent der Apotheker in einer weiteren Umfrage von „Drug Topics“ an, über 100.000 US-Dollar im Jahr zu verdienen. Über 35 Prozent kommen auf ein Jahresgehalt zwischen 121.000 und 140.000 US-Dollar.
Deutschland wird immer dicker
Krankhaftes Übergewicht wird in Deutschland mehr und mehr zu einem gesellschaftlichen Problem. Allein im Jahr 2014 mussten sich gut sieben Millionen Menschen wegen Adipositas ärztlich behandeln lassen, teilte die gesetzliche Krankenkasse Barmer GEK vergangene Woche mit. Das seien 14 Prozent mehr als 2006. Von diesen Patienten ließen immer mehr einen operativen Eingriff zur Gewichtsreduktion vornehmen. So hat sich die Anzahl der OPs zur Reduktion der Fettleibigkeit in diesem Zeitraum bei den Versicherten der Barmer GEK auf 1070 Fälle mehr als versechsfacht.
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