... auch DAZ noch

Meldung der Woche: Apotheker namens Udo – geht gar nicht!

ral | Clemens Beöthy ist Autor und Beziehungscoach. In seinen Büchern macht er den potenziellen Erfolg oder das Scheitern einer Liebesbeziehung unter anderem von Vornamen und nun auch vom Beruf abhängig. Apotheker, die Udo heißen, haben danach ganz schlechte Karten.

Liebe ist keine Frage der Chemie. Was zählt, ist allein der Vorname! Das will Clemens Beöthy in seiner täglichen Arbeit mit Singles und Paaren herausgefunden haben. Seine Erkenntnisse hat er in dem Buch „Heirate niemals einen Udo“ veröffentlicht. Darin ist unter anderem zu lesen, dass der Christian in der Regel gut bestückt ist, Männer namens Stefan sexuell experimentierfreudig sind – und sich der Udo im Bett durch Egoismus auszeichnet. Das macht Druck beim ersten Date. Udos können nur hoffen, dass ihr weibliches Gegenüber dieses Buch nicht gelesen hat. Oder sie müssen sich anstrengen und das Gegenteil beweisen – so sie es bis zu diesem Punkt einer Bekanntschaft überhaupt schaffen. Noch schwerer werden sie es haben, wenn sie Udo heißen und von Beruf Apotheker sind. Hat eine potenzielle Partnerin sowohl das Udo-Buch als auch das neue Werk von Beöthy „Warum Köche gut küssen und An­wälte oft fremdgehen. Was Berufe über unsere Liebesleben verraten“ gelesen, dann weiß sie nämlich, dass der Apotheker „die intensivste Paar­beziehung nicht selten mit seiner Mama hat, während es mit anderen Frauen nur sehr holprig läuft“.

Oha, Apotheker Udo ist also ein Muttersöhnchen, das im Bett nur an sich denkt? Das sollte man nicht so auf sich beruhen lassen. Vorschlag: Das wäre doch ein lohnenswertes Thema für die nächste ABDA-Imagekampagne … und man könnte es auch richtig interessant bebildern … 


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