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Adexa-Info
„Gesünder wegen Mindestlohn“
Studie aus England zeigt positiven Effekt
Das britische Forscherteam um Aaron Reeves verglich in seiner Befragung zwei Gruppen miteinander: Beschäftigte, deren Einkommen sich durch den Mindestlohn verbessert hatte, und eine Kontrollgruppe, die bereits vorher gerade auf Mindestlohnniveau verdiente und daher keine Verbesserung erreichte. Bei Letzteren blieb der durchschnittliche Gesundheitszustand auf dem vorhergehenden Niveau. Geringverdiener, die vom Mindestlohn profitierten, litten dagegen seltener als vorher an Ängsten und Depressionen.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Lohnzuwächse wurden nicht etwa, wie von manchen Kritikern des Mindestlohns unterstellt, für einen vermehrten Tabakkonsum ausgegeben, dieser sank sogar eher. |
Quelle
Aaron Reeves u. a. Introduction of a National Minimum Wage. Reduced Depressive Symptoms in Low-wage Workers. Health Economics, Epub 4.4.2016; referiert in: Böckler-Impuls 10/2016
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