Apotheke und Markt

Bei Blasenschwäche an die Prostata denken

Prostataerkrankungen sind häufige Ursache für Inkontinenz

Mehr als die Hälfte der über 50-jährigen Männer leidet unter Blasenschwäche. Einer der größten Risikofaktoren hierfür ist eine benigne Prostatahyperplasie. Der Zusammenhang wird bislang leider zu ­selten thematisiert.

Mit dem Älterwerden beschäftigen sich Männer stärker als mit dem Thema Gesundheitsvorsorge. Speziell die Prostata meldet sich mit zunehmendem Alter häufig. In der Regel handelt es sich um eine gutartige Prostata­vergrößerung, deutlich seltener sind es Entzündungen oder Krebserkrankungen.

Bei der benignen Prostatahyperplasie (BPH) kommt es zur Bildung von gutartigen Knoten im Kern der Vorsteherdrüse. Den Grund hierfür vermutet man in der hormonellen Umstellung des männlichen Organismus im Alter. Aufgrund ihrer anatomischen Lage – die Prostata liegt direkt unter der Harnblase und umschließt den vorderen Teil der Harnröhre – wirkt sich eine Vergrößerung unmittelbar auf die Blasenfunktion aus. Und genau hier liegt auch die Tücke, denn dieser Prozess geht langsam vonstatten. Vor allem im ersten Stadium der Prostatavergrößerung ist diese für die Betroffenen kaum bemerkbar.

Eine frühzeitige Erkennung ist jedoch für einen zeitnahen Beginn einer medikamentösen Therapie wichtig. Vor allem an den Auswirkungen auf die Harnblase lassen sich Symptome ausmachen. Eine Abschwächung des Harnstrahls sowie plötzlicher, auch häufig nachts eintretender Harndrang sind erste Zeichen. Das Wasserlassen selbst fällt schwerer und es kann bei fortschreitender Knotenbildung zu einem dauernden Tröpfeln sowie unwillkürlichem Harnverlust kommen. „Wer eines oder mehrere dieser Symptome bei sich feststellt, sollte sich auf jeden Fall an einen Urologen wenden, um eine fachliche Untersuchung und Beratung zu erhalten“, weiß Inkontinenzexperte Kamil Buczynski.

Foto: TZMO

Neben den körperlichen Beschwerden stellt solch eine durch die Prostataerkrankung entstandene Blasenschwäche für viele Männer jedoch ein psychologisches und soziales Problem dar. Schließlich schränkt sie auf den ersten Blick die Lebensqualität ein. Auftritte in der Öffentlichkeit, sport­liche Unternehmungen oder der Konzertbesuch werden zu unangenehmen Alltagsverpflichtungen, die man in dieser Phase gerne meiden würde. „Dafür besteht kein Grund“, erklärt Buczynski von einem der führenden Anbieter für Hygiene- und Inkontinenzprodukte Seni. „Im Fachhandel finden Betroffene heutzutage eine ­große Vielfalt an dezenten, atmungsaktiven und geruchshemmenden Einlagen, die einen hohen Tragekomfort bieten und an die individuellen Lebensgewohnheiten optimal angepasst werden können. Am besten wendet man sich vertrauensvoll an seine ­Apotheke.“

TZMO Deutschland GmbH, Waldstraße 2, 16359 Biesenthal, www.seni.de

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