Apotheke und Markt

Magnesium wird vielfach benötigt

Einsatzmöglichkeiten in der Onkologie, Neurologie und bei Tinnitus

Ein Magnesiummangel tritt als Begleiterscheinung bei einem weiten Spektrum unterschiedlicher Erkrankungen auf, ist häufig an deren Pathogenese beteiligt und führt für sich genommen zu schwerwiegenden Mangelsymptomen. Welche Einsatzmöglichkeiten es für eine Magnesiumsupplementation (z. B. mit Magnesium Verla®) gibt, erläuterten Wissenschaftler auf einem Ende 2015 veranstalteten Symposium.
Foto: Verla Pharm

Ein Magnesiummangel ist an der Pathogenese verschiedener Erkrankungen beteiligt bzw. kann in deren Folge auftreten. Dann ist eine Supplementation z. B. mit Magnesium Verla sinnvoll.

Die bei Tumorerkrankungen eingesetzten Chemo-/Strahlen- und Antikörpertherapien führen häufig zu Magnesiummangelzuständen. Sie müssen ausgeglichen werden, denn der Mangel geht unter anderem mit einem stärkeren Schmerzempfinden und infolgedessen verstärkten Tumor-bedingten Schmerzen einher, so Prof. Dr. Oliver Micke, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Franziskushospital Bielefeld. Abgesehen davon reduziert Magnesium die nephrotoxischen Nebenwirkungen von Chemotherapeutika wie Cisplatin. Mit Blick auf die Prävention deuten epidemiologische Studien darauf hin, dass eine höhere Magnesiumzufuhr mit einem geringeren Auftreten von Tumorerkrankungen verbunden ist.

Wichtig bei Hörsturz und Tinnitus

Ein Magnesiummangel wird als eine Mitursache für die Entstehung eines Tinnitus gesehen. Zwar fehlen derzeit noch aussagekräftige klinische Studien, in Anbetracht der Bedeutung des Magnesiums für die arterielle Durchblutung empfahl Prof. Dr. Jens Büntzel, Nordhausen, jedoch bereits heute eine begleitende Magnesiumgabe für Patienten mit Hörsturz und/oder Tinnitus.

Begleiterscheinung neurologischer Erkrankungen

Eines der am längsten bekannten Symptome eines Magnesiummangels ist die Tetanie als Ausdruck einer neuromuskulären Übererregbarkeit. Während die manifeste Tetanie relativ selten ist, kommt die latente Tetanie häufig vor. Kennzeichen der latenten Tetanie sind erniedrigte intrazelluläre Magnesiumkonzentrationen, während der Serum-Magnesiumspiegel im Normbereich liegen kann. Der Kinderarzt Dr. Gerd Ratzmann zeigte auf dem Symposium einen auffälligen Zusammenhang zwischen einer latenten Tetanie bei Erwachsenen und dem Auftreten von Magnesiummangelsymptomen bei deren Kindern. Studien demon­strie­ren, dass ein Magnesiummangel eine häufige Begleiterscheinung vieler neurologischer Erkrankungen ist. Nicht zuletzt deshalb wird dem Magnesiummangel eine pathogenetische Bedeutung u. a. bei Epilepsie, Alzheimer und Parkinson zugeschrieben. Auch die Neuroborreliose wird mit Magnesiummangel in Verbindung gebracht.

Voraussetzung für Leistungsfähigkeit und Resilienz

Wie Untersuchungen des Stressforschers Prof. Dr. Sepp Porta, Graz, mit Probanden zeigten, sind bei Magnesiummangel größere Anstrengungen erforderlich, um die gleiche körperliche Leistung zu erzielen. Grund dafür ist, dass Magnesium den Energieumsatz in den Zellen ökonomisiert. Umgekehrt sind gute Magnesium-Versorgungszustände mit verbesserter Fitness verbunden. Die vorliegenden Daten deuten zudem darauf hin, dass auch die sogenannte Resilienz, als Ausdruck der psychischen Widerstandsfähigkeit, bei schlechtem Magnesiumstatus geringer ist.

Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG, Hauptstraße 98, 82327 Tutzing, www.magnesium-verla.de

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