- DAZ.online
- DAZ / AZ
- AZ 21/2016
- Novartis teilt Pharma
Wirtschaft
Novartis teilt Pharma
Onkologie wird von Pharma-Sparte getrennt
Die Umstrukturierung zeige die Bedeutung der Onkologie-Sparte für Novartis, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Sie folge auf die erfolgreiche Integration des von GSK übernommenen Onkologie-Geschäfts. Anfang 2015 hatte Novartis seine Impfstoffsparte an GlaxoSmithKline (GSK) abgegeben und dafür die GSK-Onkologie übernommen Außerdem fusionierten beide Unternehmen ihr OTC-Geschäft zu GSK Consumer Healthcare.
Der zukünftige Pharma-Chef Paul Hudson kommt von AstraZeneca, wo er zuletzt Executive Vice President für Nordamerika war. Er ist zukünftig verantwortlich für die Bereiche Neurologie, Ophthalmologie, Immunologie und Dermatologie, Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie die „etablierten Arzneimittel“.
Bruno Strigini ist bereits heute für den Bereich Onkologie bei Novartis verantwortlich und wird auch die neugegründete Onkologie-Sparte verantworten. Sie umfasst die Bereiche Onkologie und Gen- und Zelltherapie. Strigini kam 2014 von der US-amerikanischen Merck & Co (MSD) zu Novartis und betreute bereits die Integration der GSK-Onkologie-Abteilung bei Novartis.
Die CEOs der beiden neuen Sparten werden am 1. Juli in das Executive Committee von Novartis (ECN) berufen, direkt an den Novartis-CEO Joseph Jimenez berichten und in Basel sitzen.
Damit ist Novartis zukünftig in drei Teile aufgeteilt: Innovative Medicines, das wiederum aus den neu gebildeten Sparten Pharma und Onkologie besteht, Sandoz, das Generika und Biosimilars herstellt sowie die Augen-Sparte Alcon, die Ophthalmologika, augenchirurgische Produkte sowie Kontaktlinsen und -Pflegeprodukte herstellt. |
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.