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- AZ 21/2016
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Wirtschaft
Guter Start für Merck
Zweistelliges Wachstum für Gesamtjahr erwartet
Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 20,5% auf knapp 3,7 Mrd. Euro. Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) lag bei 1,08 Mrd. Euro – das war ein Anstieg um 27%. Unter dem Strich verdienten die Darmstädter ohne Sondereffekte 1,54 Euro je Aktie und damit 37,5% mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Nettoergebnis lag mit 591 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum (282 Mio. Euro).
In der umsatzstärksten Sparte Pharma sorgten negative Währungseffekte und Erlöseinbußen durch den Wegfall der Rechte für das Stoffwechselmittel Kuvan® insgesamt für einen Umsatzrückgang. Auch die beiden wichtigsten Medikamente, das Multiple-Sklerose-Mittel Rebif® und das Krebsmedikament Erbitux®, lieferten zusammengenommen keine Umsatzsteigerungen. Immerhin kann Merck Rebif in den USA jetzt selbst verkaufen, nachdem eine Vertriebsvereinbarung mit Pfizer ausgelaufen ist.
Im Laborgeschäft konnte der Konzern den Umsatz fast und das operative Ergebnis mehr als verdoppeln, was vor allem an der Sigma-Aldrich-Übernahme liegt – der Zukauf war mit 17 Mrd. Dollar der bisher größte in der Geschichte von Merck.
Sigma-Aldrich-Übernahme sorgt für Wachstum
Für das Gesamtjahr erwarten die Darmstädter weiteres Wachstum im zweistelligen Bereich. Die Erlöse sollen um bis zu 17% auf 14,8 bis 15 Mrd. Euro steigen. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) soll 4,1 bis 4,3 Mrd. Euro erreichen – das wäre ein Plus von bis zu 18%. So richtig rund läuft es dabei den Erwartungen des Unternehmens zufolge aber nur im Laborgeschäft, und dies vor allem dank der jüngsten Übernahme. Unter dem Strich soll vor Sondereinflüssen ein Ergebnis je Aktie von 5,65 bis 6,00 Euro herauskommen nach 4,87 Euro im Vorjahr. |
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