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Preis für Brandenburger Apotheke
Auszeichnung für gute Ausbildung
72 Unternehmen hatten sich an dem vom Arbeitsministerium ausgelobten Wettbewerb beteiligt. Hintergrund für die Ausschreibung: In Brandenburg bildet nur jeder fünfte Betrieb junge Menschen aus – das Bundesland liegt damit unter dem ostdeutschen Durchschnitt. Gleichzeitig haben Ausbildungsbetriebe immer größere Schwierigkeiten, Lehrstellen zu besetzen.
Für die freien Berufe erhielt Apothekerin Karin Günther aus der Raths-Apotheke in Brandenburg den Preis. Darüber freut man sich auch bei der Apothekerkammer Brandenburg. Denn selten genug werden die Leistungen der Apotheker von der Politik wahrgenommen.
Wie das Ministerium mitteilt, zeichnen sich die Preisträger „durch eine herausragende Qualität und Kontinuität in der Ausbildung aus“. Sie nutzten innovative Ausbildungselemente, engagierten sich ehrenamtlich, unterstützten besonders benachteiligte Jugendliche oder schafften Ausbildungsplätze für junge Menschen mit einer Behinderung.
Ministerin Golze dazu: „Gute Ausbildung ist nicht nur ein Qualitätssiegel, auf das jeder Betrieb stolz sein kann und mit dem er werben kann. Gute Ausbildung ist auch eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind dafür Vorbilder. Ich wünsche mir, dass ihr Einsatz weitere Betriebe motiviert, selbst in die Ausbildung junger Menschen zu investieren.“
Golze betonte: „Dass sich nur jeder fünfte Betrieb an der Ausbildung im Land Brandenburg beteiligt, ist zu wenig.“ Der Anteil ausbildender Betriebe müsse steigen. Die Ministerin appellierte an die Unternehmen: „Nur wer selbst ausbildet und gute Ausbildungsbedingungen anbietet, kann die künftige Fachkräftesicherung meistern.“ |
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