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„Verbranntes Geld der Mitglieder“
BVDAK kritisiert Immobilien-Chaos der ABDA
Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres würden die Kammerbeiträge erhöht, betont der BVDAK in einer Mitteilung. Durchschnittlich seien es fünf Prozent mehr, in Hamburg sogar 12,2 Prozent. Hartmann missfällt besonders, dass die Gelder der ABDA zufließen sollen. Die ABDA-Führung habe sich schon in den vergangenen Jahren als ungeschickt in Sachen Immobilien erwiesen. Früh hätten Kritiker darauf hingewiesen, dass sich das Mendelssohn-Palais als Bürohaus nicht eignet und zu wenig Platz biete. In den letzten Jahren habe die ABDA dann Millionenbeträge in die Instandhaltung investieren müssen. Mittlerweile habe das Haus massiv an Wert verloren – „verbranntes Geld der Mitglieder“, kritisiert man beim BVDAK. Ab Herbst würden die ABDA-Mitarbeiter nun für geschätzte 1,5 Millionen Euro pro Jahr in einem Bürohaus in 1A-Lage untergebracht, bis das neue Apothekerhaus nahe des Berliner Hauptbahnhofes fertiggestellt ist. Und selbst die geplante neue Immobilie werfe Fragen auf: So werde das fünfstöckige Terrassengebäude nur zu zwei Dritteln von der ABDA genutzt – von einem „Apothekerhaus“ könne nun nicht mehr die Rede sein. „Die in BVDAK-Kooperationen engagierten Apotheker müssen also nun durch die Beitragserhöhungen der Kammern für eine verfehlte Immobilien-Politik der ABDA finanzielle Opfer bringen. Das Geld wäre für beratungsintensive Leistungen weitaus nützlicher angelegt“, resümmiert Hartmann. |
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