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- DAZ 21/2015
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Arzneimittel und Therapie
Vitamin-D-Mangel ausgleichen, leichter abnehmen?
Studie gibt Hinweise auf positiven Effekt
400 Übergewichtige und Adipöse mit Vitamin-D-Mangel wurden in die Studie eingeschlossen. Sie wurden auf eine ausgewogene, moderat hypokalorische Diät gesetzt, dazu erhielt ein Teil keine weitere Intervention, ein Teil 25.000 I.E. Vitamin D3 pro Monat und ein Teil 100.000 I.E. Vitamin D3. Zu Beginn sowie nach sechs Monaten wurden Parameter wie Körpergewicht, Vitamin-D-Spiegel, BMI und HbA1c bestimmt. Nach einem halben Jahr hatten alle Probanden der Interventionsgruppe einen höheren Vitamin-D-Spiegel als am Anfang, ein optimaler Spiegel konnte allerdings nur mit 100.000 I.E. im Monat erreicht werden. Außerdem verloren die Teilnehmer, die Vitamin D3 verabreicht bekommen hatten, im Vergleich zu den Unbehandelten signifikant mehr Gewicht, nämlich im Schnitt 3,8 kg in der 25.000 I.E.-Gruppe und 5,5 kg in der 100.000 I.E.-Gruppe. In der Kontrollgruppe nahmen die Teilnehmer durch die Diät durchschnittlich nur 1,2 kg ab. Ähnliches konnte für den Taillenumfang gezeigt werden. Die Unterschiede waren jeweils statistisch signifikant.
Nach Ansicht der Autoren deuten die vorliegenden Daten darauf hin, dass ein Ausgleich eines Vitamin-D-Mangels die Effekte einer kalorienreduzierten Diät unterstützt und so bei der Gewichtsreduktion helfen könnte.
Die Wissenschaftler hatten ihre Daten beim diesjährigen European Congress on Obesity Anfang Mai in Prag vorgestellt. |
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