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Diefenbach gibt HAV-Mandat auf
Rückzug aus dem Vorstand: Ehemaliger Verbandsvize will glaubwürdig bleiben
Letzten Oktober war der HAV-Vorstand neu gewählt worden – Diefenbach hatte hier mit die meisten Stimmen geholt. Doch als es darum ging, den neuen Vorsitzenden aus den eigenen Reihen zu wählen, machte im Januar Dr. Detlef Weidemann das Rennen. Das Verhältnis zwischen Weidemann und Diefenbach war von Anfang an ein gespanntes. Nun hat der ehemalige HAV-Vize die Reißleine gezogen.
„Ich sehe mich – dies schwerpunktmäßig an die Adresse der zahlreichen Kolleginnen und Kollegen im Wahlbezirk Frankfurt/Main gerichtet – nicht in die Lage versetzt, das mir Ende 2014 mitgegebene Votum so umzusetzen, wie ich mir das vorstelle und wie man das von mir erwartet“, erklärt er in seinem Statement zum Rückzug. Des Weiteren sei er „nicht gewillt, einige innerverbandliche Fakten und Sachverhalte mitzutragen“. Daher sei der Rücktritt „eine logische Folge, um meiner Glaubwürdigkeit zu genügen“.
Berufspolitisch aktiv bleiben will Diefenbach dennoch: Insbesondere werde er seine Tätigkeit in der Landesapothekerkammer Hessen weiterhin vollumfänglich wahrnehmen. Dasselbe gelte für seine Tätigkeit im Collegium Pharmazeuticum. Ausdrücklich dankte Diefenbach zwei seiner acht Vorstands-Kollegen für die gute Zusammenarbeit: Frau Mira Sellheim und Herrn Dr. Ulrich Roesrath. Ebenso dankte er dem ehemaligen Vorsitzenden Herrn Dr. Peter Homann. Auch das Thema Lieferengpässe will Diefenbach weiterführen und breiter aufstellen. Wie er gegenüber der DAZ erklärte, soll dies in einer kleinen Arbeitsgruppe geschehen. |
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