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- DAZ 48/2014
- Auf zur Kammerwahl
Aus den Ländern
Auf zur Kammerwahl!
Für eine starke Selbstverwaltung
Dem Vorstand der Apothekerkammer Berlin gehören neben dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten noch fünf weitere Personen an. Die Sitzungen finden einmal im Monat abends statt und dauern etwa vier Stunden.
Der Fortbildungsausschuss organisiert jährlich elf Vorträge, 22 Seminare, sechs Praktika und einen Fortbildungskongress. Die 14 Mitglieder treffen sich zu drei Sitzungen im Jahr und betreuen die Veranstaltungen. Dafür werden sie als Moderatoren geschult. Die Ärzte- und Apotheker-Kommission diskutiert Schnittstellen und aktuelle Probleme beider Berufsgruppen und legt die Themen für die gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen fest: pro Jahr zwei Vorträge und ein bis zwei Workshops. Der Weiterbildungsausschuss organisiert die entsprechenden Kurse. Die Teilnehmer haben in Berlin die Möglichkeit, ein Stipendium zu erhalten: 300 Euro am Anfang der Weiterbildung und nochmals 300 Euro nach bestandener Prüfung.
Der Unterricht der Pharmazeuten im Praktikum wird zwar vergütet, aber so gering, dass der Betrag nur einer Anerkennung gleichkommt. Wer sich trotzdem für den Nachwuchs engagieren will, möge sich bei der Kammer melden!
Die Apothekerversorgung Berlin-Brandenburg ist ein Erfolgsmodell. Für die Mitarbeit im Ausschuss sind Kollegen gefragt, die sich gut in der Geldanlage auskennen, Gesetze interpretieren können und das Wohl aller Versorgungswerksmitglieder an erste Stelle setzen. Sie müssen dementsprechend unabhängig von der eigenen wirtschaftlichen Lage denken und auch eingefleischte Bankmanager kritisch hinterfragen können.
Letzte Chance, zu kandidieren
Annette Dunin v. Przychowski resümierte: „Ohne ehrenamtliche Arbeit würde unser Beruf verwaltet werden, im besten Fall von staatlichen Stellen, im schlimmsten Fall von Großkonzernen. Allein schon Ihr Entschluss, an der Kammerwahl teilzunehmen, bringt uns ein großes Stück von der Zwangsverwaltung weg.“ Wer für die Kammerwahl kandidieren will, muss sich schnell entscheiden, denn bis zum 2.12.2014 12.00 Uhr müssen die Wahlvorschläge eingereicht sein.
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