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Aus der Hochschule
Pharmazie in Marburg zieht um
Umbau der ehemaligen Augenklinik hat begonnen
Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause dankte in ihrer Rede der Landesregierung für die großzügige Förderung des Projektes. „Diese Baumaßnahme ist nicht nur für den Fachbereich Pharmazie der Philipps-Universität, sondern auch für die Stadt Marburg von großer Bedeutung“, betonte sie. Zudem sei mit dem nahe gelegenen Chemikum für eine gute Nachbarschaft gesorgt.
Institut bekommt moderne Ausstattung
„Fortschritt braucht Veränderung“, sagte Prof. Dr. Carsten Culmsee, Prodekan des Fachbereichs Pharmazie, in seinem Grußwort. Er wies darauf hin, dass die bestehenden Institute im botanischen Garten und in der Ketzerbach den Anforderungen an die neuen Technologien nicht mehr genügen und dass ein Umbau im laufenden Betrieb unmöglich wäre. Nach dem Umbau der ehemaligen Augenklinik werde man „den Anforderungen an die zukunftsweisenden Technologien und Forschungsinhalte auch zukünftig gerecht werden“.
Durch den Umbau entstehen umfangreich ausgestattete Laboratorien. Ein vorhandener Hörsaal mit rund 100 Plätzen bleibt erhalten. Im Südflügel des Gebäudes können künftig rund 160 Studierende ihre Praktika absolvieren. Die Zusammenführung der Bereiche Pharmazeutische Technologie und Pharmazeutische Biologie in einem Haus soll nicht zuletzt Synergieeffekte ermöglichen.
Äußerlich dürfte das umgebaute Institut kaum noch eine Ähnlichkeit mit der ehemaligen Augenklinik aufweisen. Diese war von 1883 bis 1887 in der Robert-Koch-Straße (Nordstadt) errichtet worden. 1900 kam ein Erweiterungsbau hinzu. 1944 wurde die Augenklinik fast vollständig zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut. 2011 zog sie ins neue Uniklinikum auf den Lahnbergen um.
Quelle:
www.uni-marburg.de/aktuelles/news, 5.11.2014
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