Apotheke und Markt

Für Schmerzpatienten

Fentanyl-Entsorgungssystem

Foto: Hexal

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Die sichere Entsorgung von verwendeten Fentanyl-Pflastern war in den vergangenen Monaten ein viel diskutiertes Thema. Hintergrund dafür waren Berichte über Fälle von unbeabsichtigt mit den Pflastern in Kontakt gekommenen – nicht behandelten – Personen. Insbesondere für Kinder kann ein solcher Kontakt lebensbedrohliche Folgen haben. Der Pharmakovigilanz-Ausschuss (PRAC) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA hat daher auf die Bedeutung der sicheren Entsorgung von Fentanyl-Pflastern hingewiesen, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die Pflaster-Hersteller dazu aufgefordert, ihre Produktinformationen hinsichtlich dieses Aspekts anzugleichen und im Juni wurde ein Rote-Hand-Brief verschickt, der das Thema „Entsorgung“ aufgriff. Hexal hat hierauf reagiert und bietet als exklusive Lösung ein Fentanyl-Entsorgungssystem an. Dabei handelt es sich um Entsorgungsbeutel, die mit „Hochleistungsklebefolien“ versehen sind, auf die das Pflaster aufgeklebt wird. In einem ersten Schritt werden 60.000 dieser Entsorgungsbeutel über den Hexal-Außendienst an Arztpraxen und Apotheken zur Abgabe an die Patienten verteilt. Im zweiten Schritt sollen dann alle Fentanyl-Hexal MAT-Packungen direkt ab Werk mit der passenden Anzahl an Entsorgungssystemen ausgestattet werden. Die Einführung des Entsorgungssystems wird von einer umfassenden Kampagne begleitet.

Hexal AG, Industriestr. 25, 83607 Holzkirchen, www.hexal.de

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