Apotheke und Markt

Sodbrennen schnell und sicher kontrollieren

Esomeprazol als neue Option für die Selbstmedikation von Sodbrennen

gmc | Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung klagt ein- bis zwei Mal wöchentlich über Sodbrennen und saures Aufstoßen mit einem fließenden Übergang zwischen milden Symptomen und schwerer Beeinträchtigung. Die Beschwerden werden meist zunächst mit Selbstmedikationsarzneimitteln behandelt. Aktuell ist die Palette der hierfür zur Verfügung stehenden Substanzen um Esomeprazol erweitert worden. Der Wirkstoff ist in Nexium Control® in einer Dosierung von 20 mg und einer Packungsgröße von bis zu 14 Stück für die Selbstmedikation erhältlich.
Foto: Pfizer

Sodbrennen trübt nicht nur den unbeschwerten Genuss von Speisen und Getränken, sondern kann die Lebensqualität ähnlich stark beeinträchtigen wie Herzkrankheiten. Ausgelöst wird Sodbrennen, wenn Nahrungsbrei samt Säure aus dem Magen zurück in die Speiseröhre fließt. Normalerweise wird dieser Rückfluss durch den unteren Ösophagussphinkter verhindert. Ist er geschwächt, z.B. alters- oder hormonell bedingt bei Schwangeren, kann es zu einem vermehrten Rückfluss kommen, der dann symptomatisch wird. Nach einer fett- und volumenreichen Mahlzeit stellt sich das Problem zudem bei vielen Menschen ein, weil der Magen zu viel Säure produziert und sich nur langsam entleert. Auch Alkohol und Nicotin, bestimmte Medikamente, Stress und Übergewicht können das Risiko steigern, sauer aufzustoßen.

Für die Selbstmedikation geeignet

Ziel der Therapie ist die schnelle Beschwerdelinderung mittels effektiver Säuresuppression. Es ist gut bekannt, dass Betroffene die klassischen Refluxsymptome identifizieren und zuordnen und eigenständig geeignete Therapiemaßnahmen einleiten können. Bei gelegentlichem Sodbrennen kommen vor allem Antazida, Alginate oder H2-Blocker zum Einsatz.

Für Personen, die unter den vorgenannten Therapien nicht beschwerdefrei werden oder diese häufig benötigen, stellen Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) die Therapie der Wahl dar. Eine Meta-Analyse bestätigte kürzlich, dass PPIs effektiver Sodbrennen lindern als beispielsweise H2-Blocker. Für die Selbstmedikation zur Verfügung stehen Omeprazol, Pantoprazol und aktuell auch Esomeprazol. Letztere Substanz hat sich in Untersuchungen als PPI mit der effektivsten Säuresuppression erwiesen.

Rasche und dauerhafte Symptomfreiheit

Mit Nexium Control® ist ab 1. August ein Präparat mit Esomeprazol rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Es blockiert die Protonenpumpen im Magen, also Proteine in spezialisierten Zellen der Magenschleimhaut, die Säure in den Magen befördern – und zwar zuverlässig und dauerhaft ohne Wirkverlust, wie Studien zeigen. Durch die Hemmung dieser Proteine vermindert Nexium Control® die Säureproduktion innerhalb von ein bis zwei Stunden. In der Regel stoppt schon eine Tablette die Beschwerden für 24 Stunden. Zusätzlicher Pluspunkt: Auch bei längerer Anwendung bleibt die volle Wirkung erhalten. PPIs sind die weltweit meistverschriebenen Medikamente und eignen sich aufgrund ihres nachweislich hohen Sicherheitsprofils auch gut zur vorübergehenden Selbstmedikation. Nach einer Zwei-Wochen-Kur sind über 99 Prozent der Patienten beschwerdefrei.

Quelle: Experten-Dinner „Neu als OTC: Nexium Control® “, 16.07.2014, Hamburg, veranstaltet von der Pfizer Consumer Healthcare GmbH

 

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