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... auch DAZ noch
8 von 10 sind Biopharmazeutika
Biopharmazeutika haben einen hohen Stellenwert in der Behandlung von Krankheiten wie Krebs, rheumatoider Arthritis und Schuppenflechte. Doch sie haben ihren Preis. Günstiger könnte es nach Patentablauf werden, wenn Biosimilars auf den Markt kommen, wie Pro Generika in einer Mitteilung schreibt. Demnach werden sieben der acht umsatzstärksten Biopharmazeutika bis 2020 voraussichtlich ihren Patentschutz in Europa verlieren. Biosimilar-Hersteller machen sich hierfür bereit. Und sie versprechen günstigere Preise. Mag der Preisverfall nach Patentablauf auch nicht so deutlich sein wie bei generischen Versionen chemischer Arzneimittel – günstiger als ihre Originale dürften die Biosimilars dennoch werden. Allerdings haben sie nach wie vor Probleme, sich auf dem Markt zu etablieren. Pro Generika weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Biosimilars das europäische Zulassungsverfahren bei der EMA durchlaufen müssen, ehe sie eine Marktzulassung erhalten. Hier müssen sie ihre Gleichwertigkeit mit dem Referenz-Biopharmazeutikum nachweisen. Die nächste Hürde ist das ärztliche Verordnungsblatt. Pro Generika spricht sich hier für Verordnungsquoten aus. In Sachsen, Bremen und Westfalen-Lippe hätten sich solche auf Ebene der Kassenärztlichen Vereinigungen vereinbarten Quoten bereits bewährt. Sie seien dort so ausgestaltet, dass die Therapiefreiheit des Arztes stets gewährleistet bleibe. Gleichzeitig würden die begrenzten finanziellen Mittel für die bestmögliche Arzneimitteltherapie eingesetzt. Zudem sei vereinbart, dass bisher unbehandelte Patienten neu auf Biosimilars eingestellt werden.
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