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Durchfallquoten gering

MC-Prüfungen fürs 1. Staatsexamen

STUTTGART (lue/cae) | Das erste Staatsexamen versetzt viele Pharmaziestudierende in Aufregung und Sorge. Die Ergebnisse dieses Frühjahrs zeigen jedoch: Die Durchfallquoten sind gering.

Das Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP), das die Antwortwahl-Fragen (Multiple Choice, MC) für den 1. Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung bundeseinheitlich erarbeitet und die ausgefüllten Prüfungsbögen auswertet, hat die aktuellen Ergebnisse veröffentlicht. 20 der 22 deutschen Pharmaziestandorte nahmen an der MC-Prüfung teil. Die Pharmaziestudierenden in Heidelberg und Tübingen haben stattdessen die dort angebotenen alternativen Prüfungsverfahren gewählt.

Um die MC-Prüfung zu bestehen, müssen die Studierenden in allen vier Prüfungsfächern mindestens etwa die Hälfte der Fragen richtig beantworten (sog. Bestehensgrenze). Hier einige Zahlen zur Gesamtauswertung.

  • In Chemie bestanden 91,6% der 817 Prüflinge. Durchschnittlich 65,7% der 99 gewerteten Fragen kreuzten sie hier korrekt an.
  • In Analytik beantworteten 920 Studierende im Schnitt 62,4% der 80 Fragen richtig. Die Prüfung bestanden 87,8%. Das waren deutlich mehr als bei der Prüfung im Herbst 2013, als nur 81,3% der Prüflinge in diesem Fach erfolgreich waren.
  • Drittbestes Fach ist die Biologie. Hier meisterten 84% der 901 Teilnehmer die Prüfung – knapp 60% der 99 gewerteten Fragen haben sie im Schnitt richtig beantwortet.
  • Am schlechtesten schnitten die Studierenden im Fach Physik ab. Hier bestanden nur 78,8%. Mit rund 57% wurde nur etwas mehr als die Hälfte der 80 Fragen richtig beantwortet.

Im Vergleich der Universitäten haben diesmal die Studierenden der Universität des Saarlandes am besten abgeschnitten – wie schon bei den beiden MC-Prüfungen im letzten Jahr. 

Info: www.impp.de > aktuell

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