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INTERPHARM 2014 - Firmenseminare
Heile Haut
Dermatika vorbeugend und therapiebegleitend einsetzen
Häufig suchen Patienten in der Apotheke Rat wegen einer sensiblen trockenen Haut. Die Ursachen sind vielfältig: etwa höheres Lebensalter und Medikamente, psychische und körperliche Belastung, aber auch exogene Einflüsse wie UV-Strahlung, Wind und Kälte oder mechanische Reizung. Nicht selten kommen Patienten aber auch mit Hauterkrankungen, wie Akne, Neurodermitis oder Rosazea, und wünschen sich eine Hautpflege, die Schüben vorbeugt oder eine medikamentöse Therapie begleitet. Zu den wichtigen Zielen einer Basishautpflege gehört immer der Erhalt des Säureschutzmantels (pH-Wert 4,8–5,5), sprich keine Verwendung alkalischer Seifen, sowie eine ausreichende Zufuhr von Fett und Feuchtigkeit, im Einzelfall auch mit hautberuhigenden Wirkstoffen wie Bisabolol oder juckreizstillenden Substanzen wie Polidocanol (z.B. in Dermasence Polaneth Lotion). Bei einer Rosazea, die mit Metronidazol behandelt wird, bietet sich beispielsweise unterstützend eine Barriere-aufbauende Gesichtsemulsion an (z.B. Dermasence BarrioPro), speziell entwickelt für irritierte und zu Rötungen neigende Haut. Zudem sollte nicht vergessen werden, die Patienten auf die Gesichtsreinigung anzusprechen, denn, so Lohmann „Cremes wirken besser, wenn die Haut gut gereinigt ist.“
Aktiv ansprechen
Nicht immer sprechen die Patienten ihre Hautprobleme selbst an. Apothekerin Dr. Reinhild Lohmann, Ostbevern, empfahl daher, Patienten mit Erkrankungen, die ein Hautproblem wahrscheinlich machen, direkt darauf anzusprechen. So leiden Patienten mit Nierenerkrankungen häufig unter Juckreiz, Patienten mit Diabetes mellitus unter trockenen Füßen, für die Dermasence Adtop plus 40 anbietet, eine Urea-Creme speziell für extrem trockene und rissige Haut.
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