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Apotheke und Markt
Lasea® für mehr Ruhe und mehr Lebensqualität
Ursache von ängstlicher Unruhe ist meist ein Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn. Die natürliche Reizfilterfunktion schafft es nicht, ein Übermaß an erregenden Botenstoffen wie Noradrenalin und Serotonin wegzufiltern, woraus eine Reizüberflutung resultiert, auf die Betroffene mit ängstlichen Unruhezuständen reagieren. Mit Lasea®, das ein spezielles Lavendelöl (Silexan) mit den wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffen Linalool und Linaylacetat enthält, ist es möglich, ursächlich in das Geschehen einzugreifen. Die Wirkstoffe des patentierten Lavendelöls verbessern die Reizfilterfunktion, indem sie den Einstrom von Calciumionen in Nervenzellen drosseln. So werden bei gleicher Reizstärke weniger Neurotransmitter ausgeschüttet und die übererregten und überreizten Systeme der Reizweiterleitung und Informationsverarbeitung kommen wieder in Balance.
Wirksam und gut verträglich
Das Lavendelölpräparat ist so wirksam wie viele chemisch-synthetischen Arzneimittel, verursacht dabei aber weniger Nebenwirkungen und erzeugt keine Abhängigkeit. In einer klinischen Studie zeigte Lasea® z. B. eine vergleichbar angstlösende Wirkung wie Lorazepam (0,5 mg). Darüber hinaus verbesserte das Phytotherapeutikum Begleitbeschwerden der Angststörung. Es konnte eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität sowie der Funktionsfähigkeit im Alltag beobachtet werden.
Die guten Ergebnisse werden durch eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2012 bestätigt, in der das Lavendelölpräparat (Silexan 80 bzw. 160 mg) mit einem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Paroxetin 20 mg) verglichen wurde. An der Studie nahmen 539 erwachsene Patienten teil, die unter einer generalisierten Angststörung litten. Weitere Einschlusskriterien waren ein Score ≥18 Punkte auf der Hamilton Angstskala (HAMA) und mindestens 2 Punkte in den HAMA-Items „Ängstliche Stimmung“ und „Spannung“. Randomisiert und doppelblind erhielten die Teilnehmer über 10 Wochen täglich 1 x 80 mg oder 1 x 160 mg Silexan, 1 x 20 mg Paroxetin oder Placebo. Primäre Zielvariable war die Veränderung des HAMA-Gesamtpunktwerts zwischen der Baseline und dem Behandlungsende.
Ergebnis: Der HAMA-Gesamtwert nahm unter Silexan 160 mg um 14,1 ± 9,3 Punkte (MW ± SD), unter 80 mg um 12,8 ± 8,7 Punkte, unter Paroxetin um 11,3 ± 8,0 Punkte und unter Placebo um 9,5 ± 9,0 Punkte ab. Beide Silexan-Dosierungen waren dabei Placebo signifikant überlegen. 46,3 Prozent der mit Silexan 160 mg behandelten Patienten hatten am Behandlungsende einen HAMA Gesamtwert <10, verglichen mit 33,3 Prozent unter 80 mg, 34,1 Prozent unter Paroxetin und 29,6 Prozent unter Placebo. Silexan verbesserte das subjektive psychische und physische Befinden deutlich, ohne dabei zu sedieren.
Quelle
Pressekonferenz „Die unruhige Gesellschaft“, 12. November 2013, Hamburg. Veranstaltet von der Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG.
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