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- DAZ 42/2013
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Aus den Ländern
56 neue AMTS-Manager
… und 35 neue „Ausbildungsapotheken“ in Westfalen-Lippe
Das Kürzel AMTS steht für Arzneimitteltherapiesicherheit. „AMTS ist als ein Prozess zu verstehen, der die sichere Anwendung von Arzneimitteln, die Begleitung der Therapie und die Vermeidung von Wechselwirkungen umfasst“, sagte Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening. Aktuelle Studien zeigen, dass nur etwas mehr als 50 Prozent der verordneten Medikamente sachgemäß und regelmäßig eingenommen werden. Dies ist eine große Herausforderung für das AMTS, denn Patienten mit hoher Therapietreue werden schneller gesund und seltener ins Krankenhaus eingewiesen.
Die „AMTS-qualifizierte Apotheke“ stellt im Ausbildungsapothekenkonzept der Apothekerkammer Westfalen-Lippe die 2. und höchste Stufe dar. Stufe 1 ist die „Ausbildungsapotheke“, die „den apothekerlichen Nachwuchs in vorbildlicher Weise ausbildet“. Weitere Informationen in DAZ Nr. 41, S. 20 und unter www.ausbildungsapotheke.de.
Medikationsfehler vermeiden
Die frischgebackenen AMTS-Manager haben nach einer Basisschulung mehrere Aufbauseminare durchlaufen und anschließend ein zeitintensives Medikationsmanagement mit Patienten durchgeführt. Im Symposium berichteten einige von ihnen, wie sie die Arzneimitteltherapie von Polypharmazie-Patienten, die fünf oder mehr Arzneimittel zugleich anwenden, durch ein apothekerliches Medikationsmanagement optimiert haben.
Zudem referierten Prof. Dr. Georg Hempel, Dozentin Isabel Waltering und Dr. Oliver Schwalbe (Abteilungsleiter Aus- und Fortbildung der Kammer) über häufige Medikationsfehler bei Benzodiazepinen und Z-Substanzen (lesen Sie dazu auch den Beitrag auf Seite 62).
Ein „Get together“, bei dem die eigenen Erfahrungen, Tipps und Hilfe zum AMTS im Mittelpunkt standen, rundete die Veranstaltung ab.
Quelle: www.akwl.de
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