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Gesundheitspolitik
Finanzierungsprobleme: PTA-Schule in Hagen schließt
In den zurückliegenden 44 Jahren wurden an der PTA-Schule in Hagen 1400 junge Menschen – meist Frauen – erfolgreich ausgebildet. Auch für den neuen Jahrgang habe es in Hagen bereits mehr qualifizierte Bewerber als Ausbildungsplätze gegeben, meldete letzte Woche der Förderverein der Schule. Schülerinnen bestehender Klassen können ihre Ausbildung allerdings noch zu Ende führen.
Nach Minden trifft es die zweite Schule in NRW
Der Förderverein weist darauf hin, dass Hagen bereits die zweite PTA-Schule in Nordrhein-Westfalen ist, die wegen mangelnder finanzieller Förderung schließen muss. Seit vergangenen Herbst ist bereits die Schule in Minden geschlossen. Der Verlust dieser Ausbildungsplätze sei nicht nur für Apotheken ein großes Problem, die auf die PTAs als Arbeitskräfte angewiesen seien. Auch für die jungen Menschen – nicht zuletzt solche mit Migrationshintergrund – sei der Wegfall problematisch. Denn wer die Ausbildung absolvierte, habe stets einen interessanten, familienfreundlichen Arbeitsplatz gefunden – sei es in einer Apotheke, der Industrie, bei Krankenkassen oder Behörden.
Dem Förderverein bleibt die Hoffnung, dass in Gesprächen von Apothekerkammern und Apothekerverbänden zusammen mit den IHKs und der Landesregierung möglichst bald auch in Hagen wieder eine Möglichkeit gefunden wird, interessierten Jugendlichen die Möglichkeit einer Ausbildung zur PTA zu geben.
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