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Neue "Pharmaziebibliothek" im Netz
Apotheker fördern evidenzbasierte Pharmazie
Im Vorfeld dieser Jahrestagung wurde von den Gründungsmitgliedern des neuen Fachbereichs eine "Pharmaziebibliothek" mit kostenfreiem Zugang zu Datenbanken, Journalen, Tutorials und anderen Informationsquellen mit Relevanz für die evidenzbasierte Pharmazie zusammengestellt. Darauf machen die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – und die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) aufmerksam.
"Evidenzbasierte Pharmazie beschreibt den Prozess der systematischen Literaturrecherche, der kritischen Bewertung und der anschließenden Übertragung auf die pharmazeutische Versorgungssituation von Patienten", sagt AMK-Vorsitzender Professor Dr. Martin Schulz. "Wir laden alle interessierten Apothekerinnen und Apotheker ein, im neuen Fachbereich ‚Evidenzbasierte Pharmazie‘ aktiv mitzuarbeiten."
Für die evidenzbasierte Pharmazie stellt die "Pharmaziebibliothek" ein erstes Angebot für alle praktisch tätigen Apothekerinnen und Apotheker sowie für die Studierenden der Pharmazie dar. Der neue Fachbereich soll allen, die an der Entwicklung der evidenzbasierten Pharmazie interessiert sind, eine neue Plattform für einen professionellen Austausch bieten.
Das DNEbM, im Jahr 2000 als gemeinnütziger Verein gegründet, versteht sich als interdisziplinäres und multiprofessionelles Forum aller an der Evidenzbasierten Medizin und Evidenzbasierten Gesundheitsversorgung Interessierten. Ziel des Netzwerks ist es, Konzepte und Methoden der Evidenzbasierten Medizin in Praxis, Lehre und Forschung zu verbreiten und weiterzuentwickeln. Weitere Fördermitglieder des DNEbM sind neben der ABDA/AMK etwa die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft, das ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) sowie verschiedene Kliniken.
Der Fachbereich Evidenzbasierte Pharmazie verfügt über sechs Mitglieder, die alle Pharmazeuten sind. Zu ihnen zählen vonseiten der ABDA Prof. Martin Schulz und der Leiter der AMK-Geschäftsstelle, Dr. Ralf Göbel. Mit von der Partie sind zudem Prof. Dr. Günter Ollenschläger (ÄZQ), Dr. Judith Günther (Pharmafacts), Dr. Katja Suter (Spital-Pharmazie Basel) und Dr. Martin Müller (Offizinapotheker).
WebadresseDie Pharmaziebibliothek finden Sie im Internet unter |
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