DAZ aktuell

Kooperation endet

KKH-Allianz und Allianz trennen sich

BERLIN (svs). Die gesetzliche Krankenkasse KKH-Allianz und die Allianz Private Krankenversicherung werden ihre Kooperation zum 31. Dezember dieses Jahres einvernehmlich beenden.

Wie die Kooperationspartner am 30. Januar mitteilten, hätten sich die gegenseitigen Erwartungen angesichts der bestehenden rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen nur teilweise erfüllt.

Bisher abgeschlossene private Zusatzversicherungen würden auch über das Ende der Kooperation bestehen bleiben. Solange diese besteht, könnten Verträge über Zusatzleistungen weiterhin abgeschlossen werden, sagte eine Sprecherin der KKH-Allianz zur DAZ.

Von der im April 2009 geschlossenen Verbindung erhofften sich die Versicherungen eine stärkere Verzahnung zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Allerdings reichten die politischen Rahmenbedingungen nicht aus, um die gesteckten Ziele zu verwirklichen, so die Sprecherin weiter.

Die Trennung der Unternehmen wird sich auch in einem neuen Namen der KKH-Allianz widerspiegeln. Wie dieser genau lauten wird, müsse das Management allerdings noch endgültig entscheiden, hieß es.



DAZ 2012, Nr. 5, S. 45

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