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- DAZ 43/2012
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Prisma
Mit Micro-RNA zum MS-Nachweis
Um eine Multiple Sklerose nachzuweisen, wird per Lumbalpunktion Nervenwasser aus dem Lendenwirbelbereich entnommen. Ein Team um Prof. Dr. Thomas Thum entdeckte in dieser Flüssigkeit nun Micro-RNAs, die sich als spezifisch für eine Multiple Sklerose erwiesen. Die kurzen Ribonukleinsäureketten zeigen nicht nur an, ob eine Multiple Sklerose vorliegt, sondern lassen anhand verschiedener Muster auch erkennen, welche Verlaufsform die Erkrankung nehmen wird. Sie sind also sowohl aus diagnostischer als auch prognostischer Sicht von Bedeutung. Entdeckt wurden die krankheitsspezifischen Micro-RNAs im Rahmen einer Studie mit rund 100 Probanden. Eine zweite Untersuchung mit der zehnfachen Probandenzahl soll die Erkenntnisse nun bestätigen.
ral
Quelle: Haghikia, A. et al.: Neurology, Online-Vorabpublikation, DOI:, 10.1212/WNL.0b013e3182759621
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