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- DAZ 32/2012
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OTC-Absatz flacht ab
Demnach stieg im ersten Halbjahr 2012 der Absatz von nicht-rezeptpflichtigen Produkten im Versandhandel gegenüber dem Vorjahr um 11,5 Prozent auf 42,6 Millionen Packungen. In absoluten Zahlen sind dies allerdings nicht einmal die Hälfte der Packungen, die die Offizin-Apotheken als Rückgang zu verzeichnen haben. Der OTC-Umsatz der Versandapotheken betrug den Insight Health-Daten zufolge 416 Millionen Euro zu effektiven Endkundenpreisen (+ 9 Prozent).
Mit einer Umsatzsteigerung von 18,7 Prozent auf 150,3 Millionen hatte das Segment der Nichtarzneimittel – ausgenommen Diagnostika und Hilfsmittel – den größten Anteil am Wachstum der Versandapotheken. Bei den nicht-apothekenpflichtigen Produkten stieg der Umsatz um 15,8 Prozent auf 14,1 Millionen Euro. Die apothekenpflichtigen Produkte legten beim Umsatz gegenüber den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres um 3,7 Prozent zu (252,24 Millionen Euro).
Den Offizin-Apotheken bescherten Nichtarzneimittel und nicht-apothekenpflichtige Produkte ein Umsatzplus von 1,15 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro bzw. 1,5 Prozent auf 153,3 Millionen Euro. Dagegen entwickelte sich der Umsatz bei den apothekenpflichtigen Arzneimitteln mit minus 1,6 Prozent rückläufig. Dieses Segment brachte den Apotheken im ersten Halbjahr 2012 mit 2,59 Milliarden Euro rund 42 Millionen Euro weniger Umsatz ein als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres.
Ein besonders starkes Wachstum gab es im ersten Halbjahr 2012 bei den Antimykotika. In den öffentlichen Apotheken stiegen die Umsätze bei dermatologischen Antipilzmitteln um 17,8 Prozent auf 93,6 Millionen Euro. Beim Versandhandel ging es um 46,5 Prozent auf 10,5 Millionen Euro hoch. Die gynäkologischen Antimykotika bescherten den Offizin-Apotheken einen Umsatz von 17,8 Millionen Euro (+ 21 Prozent). Der Versandhandel erhöhte seine Umsätze in diesem Segment um 36 Prozent auf 1,04 Millionen Euro. Den stärksten Einbruch gab es bei den systemischen Antihistaminika: Hier sank der Umsatz um 15,46 Prozent auf 47,6 Millionen Euro. Die Anzahl der abgegebenen Packungen ging um knapp 1,4 Millionen zurück.
Der Bericht des Informationsdienstleisters Insight Health stützt sich auf kontinuierlich erhobene Daten aus einem Panel von über 3000 öffentlichen Apotheken sowie aktualisierte Versandhandelszahlen.
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