Aus Kammern und Verbänden

Apotheker spenden 10.800 Euro

Für Familien mit einem unheilbar kranken Kind

Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker hat der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Baden-Württemberg Ende Juni 10.800 Euro gespendet. Mit diesem Geld werden ehrenamtliche Mitarbeiter von ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten geschult.

In Baden-Württemberg leben etwa 3000 Familien mit einem unheilbar erkrankten Kind. Leider ist es heute noch nicht möglich, alle betroffenen Kinder und deren Familien professionell zu begleiten. Immerhin gibt es ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste bereits an 29 Standorten Baden-Württembergs – von Aalen bis Wertheim. Derzeit sind vier weitere Einrichtungen im Aufbau: in Balingen, Emmendingen, Freudenstadt/Calw und Sigmaringen.

Fritz Becker, Präsident des Hilfswerks und des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg, führte aus, warum sich Apotheker für Eltern, die ein unheilbar krankes Kind haben, einsetzen: "Das ist eine Situation, in der herkömmliche Therapien wie Arzneimittel oder medizinische Eingriffe an ihre Grenzen stoßen. Hier sind Menschen gefragt, die zuhören, die an der Seite der Betroffenen sind und Hilfe bieten können, wo unsere Hilfe endet."

Die Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz begleitet Eltern auch in der Trauerphase nach dem Tod ihres unheilbar kranken Kindes, und zwar in manchen Fällen über mehrere Jahre.


cae


0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.