Apothekenbetriebsordnung

Den Auftakt machte eine von den Kreisvertrauensapothekern Dr. Inka Krude (Bochum) und Dr. Felix Tenbieg (Dortmund) initiierte Veranstaltung für die Apotheker in Bochum, Herne und Dortmund, die aber auch allen anderen interessierten Kammermitgliedern offenstand: In der Dortmunder Westfalenhalle stellten die Amtsapotheker Tanja Pixberg (Bochum, Herne) und Georg Bühmann (Dortmund) die wesentlichen Neuerungen und ihre Bewertung dazu vor. 720 Apothekerinnen und Apotheker hörten die Vorträge, an die sich eine Diskussion anschloss.

"Keine wesentlichen Verbesserungen"

Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening sagte zur neuen Apothekenbetriebsordnung: "Ich kann in der Novelle keine wesentlichen Verbesserungen erkennen, wohl aber viele handwerkliche Fehler und insbesondere auch Unklarheiten, die vermutlich in den nächsten Jahren noch vor den Gerichten ausgefochten werden müssen."

Als Positivum stellte sie heraus, dass die Apothekerkammern gemeinsam mit der ABDA an einigen zentralen Punkten Korrekturen der Novelle erwirken konnten: "Ursprünglich sah die neue Apothekenbetriebsordnung aus wie eine Filialverbundsförderungsverordnung."

Kommunikation mit den Amtsapothekern wichtig

Das Gebot der Stunde sei daher eine gute Kommunikation zwischen Apothekenleitern und Amtsapothekern. Wenn in den Apotheken bekannt ist, wie die Amtsapotheker die neue Apothekenbetriebsordnung auslegen, sei schon viel erreicht.

Im November folgen sechs weitere Fortbildungsveranstaltungen "Update Apothekenbetriebsordnung" mit Dr. Ute Stapel, Amtsapothekerin der Stadt Hamm als Referentin (jeweils von 20 bis 22 Uhr):

• Montag, 5. 11.: Paderborn
• Donnerstag, 8. 11.: Siegen
• Montag, 12. 11.: Dortmund
• Donnerstag, 15. 11.: Minden
• Montag, 19. 11.: Bochum
• Donnerstag, 22. 11.: Münster.

Anmeldung unter www.akwl.de > Fortbildungskalender.

Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro.