Zertifizierte Fortbildung

Lernen und Punkten: Osteoporose

Die Deutsche Apotheker Zeitung bietet ihren Abonnenten die Möglichkeit, durch das Selbststudium ausgewählter Beiträge und eine anschließende Lernerfolgskontrolle Punkte für die freiwillige zertifizierte Fortbildung zu erwerben. Dieses Verfahren ist durch die Bundesapothekerkammer anerkannt (Veranstaltungs-Nr. BAK 2011/505). Pro erfolgreich beantwortetem Fragebogen erhalten Sie drei Punkte in der Kategorie 7 Telelernen/Fernstudium mit Erfolgskontrolle. Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme ist nur online über das Internet möglich.

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Bitte beantworten Sie die nachfolgenden 30 Fragen, pro Frage ist nur eine Antwort richtig. Übertragen Sie die Antworten in den Online-Fragebogen. Sie finden den Fragebogen unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de. Klicken Sie rechts auf der Startseite den Button "Lernen + Punkten" an und melden Sie sich zu unserer zertifizierten Fortbildung an. Nach erfolgreicher Anmeldung (nur einmal nötig) gelangen Sie zum aktuellen Fragebogen.

Wenn Sie mindestens 21 der 30 Fragen richtig beantwortet haben, erhalten Sie nach Ablauf der Laufzeit (vier Wochen) eine E-Mail mit dem Zertifikat. Den Fragebogen zum Thema "Osteoporose" können Sie bis spätestens 3. Juli 2012 elektronisch absenden.

Frage 1: Welche Aussage zum Knochenaufbau ist nicht richtig?

A Die Kompakta ist die äußere harte Knochenschicht.

B Die Spongiosa kleidet die Knochenhaut schwammartig aus.

C Der trabekuläre Knochen bildet das Innere eines Knochens.

Frage 2: Osteoklasten

A werden durch Osteoblasten stimuliert.

B lagern Calcium in die Knochenmatrix ein.

C synthetisieren RANKL.

Frage 3: Welche Rolle spielt Cathepsin K für die Knochenphysiologie? Es

A stimuliert die Osteoklasten.

B hemmt die Osteoblasten.

C baut die organische Substanz proteolytisch ab.

Frage 4: Welche Aussage zum Knochen als Mineraldepot ist richtig? Er speichert

A 99% des gesamten Calciums

B 99% des gesamten Phosphats

C 99% des gesamten Magnesiums

Frage 5: Ungefähr wie viel Prozent des gesamten Knochens werden pro Jahr umgebaut?

A 1%

B 8%

C 18%

Frage 6: Welche Zellen werden durch RANKL stimuliert?

A die Osteozyten

B die Osteoblasten

C die Präosteoklasten

Frage 7: Was ist keine Funktion von Calcium?

A Hemmung von Parathormon

B Stimulation der Vitamin-D-Resorption

C Härtung der Knochenmatrix

Frage 8: Wie stärkt Vitamin D die Knochenqualität? Durch

A Stimulation der Osteoblasten

B Hemmung von RANKL

C Freisetzung von Parathormon

Frage 9: Welche Aussage zum physiologischen Knochenschwund ist richtig?

A Knochenschwund ist unabhängig von der Knochenmasse in jungen Jahren.

B Männer verlieren kaum Knochenmasse.

C Frauen verlieren zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr bis zu 40% ihrer Knochenmasse.

Frage 10: Was versteht man unter einer Osteoporose?

A Frakturen als Folge einer schlechten Mikroarchitektur

B Eine systemische Skeletterkrankung mit einer niedrigen Knochenmasse

C Genetisch bedingte Fehlanlage von Knochen

Frage 11: Die Indikation zu einer medikamentösen Therapie wird bestimmt durch

A Röntgen-Aufnahmen.

B Dual Energy X-ray absorptiometry (DXA).

C Bestimmung des Serum-Calciums.

Frage 12: Was bedeutet ein T-Score von -3?

A Eine um das Dreifache erniedrigte Knochendichte

B Eine Abnahme der Knochendichte gegenüber gesunden Erwachsenen um drei Standardabweichungen.

C Ein um 3% erniedrigter Calcium-Gehalt im Knochen.

Frage 13: Was ist kein Risikofaktor für eine Osteoporose?

A Rauchen

B Glucocorticoid-Therapie

C Übergewicht

Frage 14: Was trägt zu einem Vitamin-D-Mangel bei?

A Calcium-arme Ernährung

B Hautveränderungen im Alter (Altershaut)

C Helle Hautfarbe

Frage 15: Depression beeinflusst die Knochenqualität. Welcher Faktor spielt dabei keine Rolle?

A Gewichtszunahme durch Antidepressiva

B Erhöhte Serumkonzentration von Serotonin z. B. durch SSRI-Antidepressiva

C Antikonvulsiva z. B. bei bipolaren Störungen

Frage 16: Welche Krankheit begünstigt nicht das Auftreten einer Osteoporose?

A Adipositas

B rheumatoide Arthritis

C Tumorerkrankungen

Frage 17: Wann ist unter der Einnahme von Glucocorticoiden das Osteoporose-Risiko erhöht?

A Immer

B Nur bei starken Glucocorticoiden wie Dexamethason

C Ab einer Einnahme von 7,5 mg/d Prednisolon-Äquivalenten über 6 Monate

Frage 18: Welche Knochenfraktur gehört nicht zu den typischen Osteoporose-Frakturen?

A Distale Radiusfraktur

B Distale Tibiafraktur

C Oberschenkelhalsfraktur

Frage 19: Was gehört nicht zur Basistherapie einer Osteoporose?

A Ausreichende Proteinzufuhr

B Vitamin D3

C Calcium

Frage 20: Welcher Wirkstoff gehört nicht zur Osteoporose-Therapie der 1. Wahl?

A Fluorid

B Strontium

C Parathormon

Frage 21: Wie wirken Bisphosphonate? Sie

A aktivieren die Osteoblasten.

B erhöhen den Einbau von Calcium in die Matrix.

C hemmen die Osteoklasten.

Frage 22: Wodurch unterscheiden sich die neueren Bisphosphonate nicht ? In

A ihrer Potenz

B ihren Indikationen

C ihrem Wirkmechanismus

Frage 23: Was besagt die "1000er Regel" der Osteoporose-Basistherapie?

A 1000 mg Calcium für je 1000 mg Alendronat-Äquivalenzdosierung

B 1000 I.E. Vitamin D3 auf 10 kg Körpergewicht

C tägliche Einnahme von 1000 mg Calcium und 1000 I.E. Vitamin D3

Frage 24: Wodurch unterscheidet sich die Wirkung von Raloxifen von Estrogen-Präparaten wie Estrogenvalerat? Raloxifen

A wirkt als Rezeptor-Antagonist am Brustgewebe.

B stimuliert die Osteoblasten.

C verursacht vermehrt Thromboembolien.

Frage 25: Welche Aussage zum Stellenwert bzw. zur Wirkung einer einmal täglichen Gabe von Parathormon ist nicht richtig?

A Es ist indiziert, wenn unter Bisphosphonaten die Knochendichte weiter abnimmt.

B Es stimuliert die Aktivität von Osteoklasten.

C Es verlängert die Lebenszeit von Osteoblasten.

Frage 26: Welches Symptom ist nicht typisch für eine Hyperkalziämie?

A Obstipation

B Müdigkeit

C motorische Unruhe

Frage 27: Welchen Vorteil besitzt der RANKL-Antikörper Denosumab gegenüber Bisphosphonaten? Er

A zeigt eine überlegene Reduktion der Frakturhäufigkeit.

B löst keine Akute-Phase-Reaktion aus.

C verursacht keine Kiefernekrose.

Frage 28: Was muss bei der Einnahme von aktivem Vitamin D beachtet werden?

A Nichts, es verursacht keine Nebenwirkungen.

B Aktives Vitamin D macht eine zusätzliche Einnahme von Calcium überflüssig.

C Die tägliche Zufuhr von Calcium darf 500 mg nicht überschreiten

Frage 29: Was ist bei der oralen Einnahme von Bisphosphonaten zu beachten?

A Mindestens eine halbe Stunde vor dem Essen mit Leitungswasser bei aufrechtem Oberkörper

B Gleichzeitige Nahrungszufuhr erhöht die Resorption

C Im Alter müssen die Dosis um 50% vermindert und die Einnahmeabstände verdoppelt werden

Frage 30: Welche analgetisch wirksamen Wirkstoffe sind beim Knochenschmerz in der Regel nicht indiziert?

A Glucocorticoide

B NSAR

C Schwache Opioide

Die richtigen Antworten zu Lernen und Punkten: Laborparameter in DAZ 18/2012 lauten:

1C, 2B,3A, 4A, 5B, 6A, 7A, 8 C, 9B, 10 B

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