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Regina Feldmann in KBV-Vorstand gewählt
Feldmann folgt damit auf Carl-Heinz Müller, der auf eigenen Wunsch aus dem Amt ausgeschieden war. Müller war bei der KBV Mitinitiator für das ABDA-KBV-Modell.
"Innerhalb des Vorstands werde ich mich als Allgemeinmediziner für die hausärztlichen Belange einsetzen. Gleichzeitig will ich als stellvertretender Vorstand Politik für alle niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten machen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinem Vorstandskollegen Dr. Andreas Köhler. Nur gemeinsam wird unser Engagement für eine bessere ambulante Versorgung der Patienten und eine angemessenere ärztliche Vergütung Erfolg haben. Wir haben viele spannende Herausforderungen vor uns, wie die Umsetzung des Versorgungsstrukturgesetzes, die EBM-Reform und die Bedarfsplanungsrichtlinie", erklärte Feldmann.
Regina Feldmann ist seit 2005 Vorsitzende der KV Thüringen, 2011 wurde sie im Amt bestätigt. 1991 ließ sie sich als Allgemeinmedizinerin in Meiningen nieder.
Der Deutsche Hausärzteverband begrüßte die Wahl von Regina Feldmann zum hausärztlichen Vorstand in der KBV. Dank großer Einigkeit innerhalb der Hausärzte sind andere Optionen keine Realität geworden. Das knappe Wahlergebnis spiegele die Zerrissenheit innerhalb der KBV-Vertreterversammlung wider. Ein Teil der fachärztlichen Funktionäre und nichtärztlichen Vertreter hätte sich dem Votum der Hausärzte nicht anschließen können. Erst im zweiten Wahlgang fiel die Entscheidung.
Mit dem Votum für Regina Feldmann sei das Ziel einer gleichberechtigten Vertretung hausärztlicher Belange innerhalb der KBV greifbar geworden. "Diese Besetzung steht für einen zukunftsweisenden Zusammenhalt innerhalb der Hausärzteschaft", so Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes in Nürnberg. "Bei dieser bekannt schwierigen Aufgabe bieten wir Regina Feldmann unsere volle Unterstützung an."
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