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Prisma
Der Neurodermitis auf der Spur
Das gesamte Erbgut von mehr als 10.000 Neurodermitis-Patienten und 40.000 Gesunden aus 26 Kohorten untersuchten die Forscher für ihre Studie. Drei bislang nicht mit Neurodermitis in Zusammenhang gebrachte Genvarianten zeigten dabei deutliche Effekte auf das Krankheitsrisiko. Zwei dieser Genvarianten spielen eine Rolle für die Aufrechterhaltung der natürlichen Hautbarriere, während die dritte Genvariante Auswirkungen auf die Immunregulation hat. Diese Genvariante wurde schon in der Vergangenheit mit Asthma- und Allergieentstehung in Verbindung gebracht. Die Studienautoren wollen ihr neu erworbenes Wissen nun nutzen, um die Prävention und Diagnostik der Neurodermitis zu verbessern und darüber langfristig neue Therapieansätze zu entwickeln. Neurodermitis gilt in den westlichen Industrienationen als eine der häufigsten Hauterkrankungen und ist mit einer Reihe anderer Krankheiten assoziiert.
ral
Quelle: Paternoster, L. et al.: Nature Gen., Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1038/ng.1017
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