Prisma

Leichter Schlaf fördert das Hypertonierisiko

Besteht bei älteren Männern ein Mangel an Tiefschlaf, steigt ihr Risiko für eine arterielle Hypertonie. Das haben US-amerikanische Forscher nun herausgefunden.

Die Wissenschaftler untersuchten insgesamt 784 gesunde Männer mit einem Durchschnittsalter von 75 Jahren auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Schlafqualität und Hypertonierisiko. Zu Studienbeginn wurde bei allen eine Polysomnografie durchgeführt. Im anschließenden Beobachtungszeitraum von drei Jahren entwickelte knapp ein Drittel der Probanden eine arterielle Hypertonie. Ein Großteil davon hatte im Polysomnogramm einen Mangel an Tiefschlafphasen gezeigt. Die Studienautoren sehen darin einen unabhängigen Risikofaktor für die Hypertonie.


sk


Quelle: Fung, M.M. et al.: Hypertension, Online-Vorabpublikation,
DOI: 10.1161/HYPERTENSIONAHA.111.174409



DAZ 2011, Nr. 37, S. 6

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