Fortbildung

Individuelle Fortbildung mit dem Interpharm Kolleg

Seit 2005 gibt es das Interpharm Kolleg, eine interaktive Kongressdokumentation des Fortbildungskongresses Interpharm. Sie erlaubt es, die wichtigsten Vorträge der Interpharm in Ruhe und intensiv zu bearbeiten. Das Interpharm Kolleg 2011 enthält 18 Fortbildungsvorträge sowie eine Diskussionsrunde, mit denen Sie insgesamt 19 Punkte im Rahmen der zertifizierten Fortbildung erwerben können.

Die Interpharm ist ein Spiegel wesentlicher Entwicklungen rund um neue Erkenntnisse und Diskussionen der Arzneimitteltherapie. Neben Übersichtsvorträgen zur Therapie wichtiger Krankheiten widmet sie sich auch ganz gezielt aktuellen Themen.


Interpharm Kolleg 2011 – Die Themenübersicht


Die Haut im Blick: Schutzschild und sensibles Sinnesorgan

  • Die Haut – Aufbau, Schutzfunktion und Resorptionsmöglichkeiten unseres größten Organs Prof. Dr. Theodor Dingermann und Dr. Ilse Zündorf,
  • Ekzeme und Infektionen: Bläschen, Schuppen, Krusten Dr. Yael Adler
  • Neurodermitis – Im Teufelskreis von Jucken und Kratzen Prof. Dr. Dietrich Abeck
  • Akne: Prävention, Pflege, topische und systemische Therapie Prof. Dr. Bodo Melnik
  • Psoriasis – zwischen Cortison und Biologicals Prof. Dr. Kristian Reich
  • Ausgewählte Formulierungen von Topika Dr. Gerd Wolf
  • Sinn oder Unsinn der topischen Analgetika-Gabe Prof. Dr. Dr. Kay Brune, Prof. Dr. Christel Müller-Goymann, Prof. Dr. Claudia Leopold Moderation: Dr. Andreas Ziegler, Großhabersdorf

Wenn die Schaltzentrale streikt: Erkrankungen des ZNS

  • Multiple Sklerose – fatales Schicksal oder behandelbare Krankheit Prof. Dr. Bernd Kieseier
  • Epilepsie – Neurone außer Rand und Band Prof. Dr. Ulrich Stephani
  • Parkinson: Rigor, Tremor, Akinese – Leben mit der Schüttellähmung Prof. Dr. Heinz Reichmann
  • Schizophrenie – von Büchners "Lenz" zur modernen Pharmakotherapie Prof. Dr. Thomas Herdegen

Beratung und Interventionen: Das große Plus für Präsenzapotheken

  • Beratung bei der Arzneimittelabgabe: Eine Pflicht, die auch Spaß machen kann Margit Schlenk
  • Galenisch motivierte Interventionen bei der Arzneimittelabgabe – das Plus zur Beratung Dr. Wolfgang Kircher

Brennpunkt Innovationen: Was ist in der Pipeline?

  • Innovationen: Echte oder vermeintliche, gerade am Markt oder am Ende der Pipeline Prof. Dr. Dieter Steinhilber und Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz

Der gestresste Patient

  • Tinnitus und Hörsturz – zwischen harmlosem Ohrenklingeln und einem Stresssymptom auf dem Weg zur Volkskrankheit Prof. Dr. Frank Rosanowski
  • Stress, Erschöpfung und durchwachte Nächte – Schlafstörungen und was man dagegen tun kann Prof. Dr. Klaus Mohr
  • Burn-out: erschöpft, verbittert, ausgebrannt — Erkennen, Verstehen, Vorbeugen Prof. Dr. Volker Faust

Festvorträge

  • Festvortrag: Das Maiglöckchen-Phänomen – Warum wir manche Menschen riechen können und andere nicht Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt
  • Leistungseingrenzungen im Gesundheitswesen: Weiter versteckt rationieren – oder lieber offen priorisieren? Prof. Dr. Stefan Huster

Düfte bestimmen unser Leben

Besonderes Interesse fand in diesem Jahr Prof. Dr. Dr. med. habil. Hanns Hatts eloquenter Vortrag über Düfte, die unser Leben bestimmen:

Prof. Dr. Dr. med. habil. Hanns Hatt, Inhaber des Lehrstuhls für Zellphysiologie an der Ruhr-Universität Bochum, ist einer der renommiertesten Geruchsforscher Deutschlands. Er präsentierte in seinem Festvortrag faszinierende Forschungsergebnisse die zeigen, wie Düfte unsere Stimmung verändern oder unser Kaufverhalten beeinflussen. Auf extrem kurzweilige und unterhaltsame Weise zeigte Hatt, warum die Liebe durch die Nase geht und warum nach dem Absetzen der Pille die Scheidung droht. Ferner meinte Hatt, dass die Erkenntnisse aus der Geruchsforschung eines Tages vielleicht sogar zur Entwicklung neuer Medikamente führen könnten. Einer der erstaunlichsten Befunde der Geruchsforschung ist sicherlich, dass beim Menschen nicht nur die Nase für das Riechen zuständig ist. Duftrezeptoren finden sich in zahlreichen anderen Organen und Geweben des menschlichen Körpers. Bisher wurden sie beispielsweise im Herzen, in der Haut, im Gehirn, sowie auf Sperma- und Prostatakarzinomzellen gefunden. Folgen Sie dem Referenten auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Düfte.

Schwerpunkte Haut, ZNS und der gestresste Patient

Darüber hinaus befasste sich die Interpharm Hamburg 2011 schwerpunktmäßig mit der Haut. In sechs Vorträgen und einer Diskussion wurden verschiedene Hautkrankheiten und therapeutische Interventionsmöglichkeiten unter die Lupe genommen. Im Mittelpunkt von zwei weiteren Themenblöcken standen zum einen Erkrankungen des ZNS und zum anderen Beratung und abgabebegleitende Interventionen als das große Plus der Präsenzapotheke.

Abb. 1: Die Folienübersicht zum Auswählen.

Ein vierter Schwerpunkt war dem gestressten Patienten, seinen Schlafstörungen und dem Burn-out-Syndrom gewidmet. In bewährter Manier wurde auch wieder ein Vortrag über aktuelle Innovationen im Bereich der Wirkstoffentwicklung angeboten. Hinzu kam ein interessanter Festvortrag zur Rationierung und Priorisierung im Gesundheitswesen, der sich mit der spannenden Frage beschäftigte, wie die begrenzten Mittel gerecht verteilt werden sollen.

Leichte Handhabung

Wie die DVD zu handhaben ist, erläutert kurz und knapp eine kleine geführte Tour im Hauptmenü. Kernstück der interaktiven Kongressdokumentation sind die Vortragsfolien (Abb.1), die gezielt angesteuert werden können und in Großansicht auf dem Bildschirm bis ins kleinste Detail zu betrachten sind. Möchte man beispielsweise einen Sachverhalt gezielt nacharbeiten, klickt man die entsprechende Folie an und ist gleich an der gewünschten Stelle (Abb. 2). 

Abb. 2: Folie in Klein- und Großansicht.

Zertifizierte Fortbildung per Mausklick

Das Interpharm Kolleg 2011 ist zur zertifizierten Fortbildung von der Bundesapothekerkammer anerkannt.

Abb. 3: Zertifizierte Fortbildung leicht gemacht.

Pro Vortrag steht dazu ein Fragebogen zur Verfügung, der Schritt für Schritt während des Vortrags online ausgefüllt werden kann. Für jeden Vortrag, sowie für die Diskussionsrunde, kann bei überwiegend richtiger Beantwortung der Fragen ein Fortbildungspunkt erworben werden (Abb. 3). Bitte beachten Sie, dass mit dem Interpharm Kolleg nur gepunktet werden kann, wenn Sie für die Teilnahme an der Interpharm selbst noch keine Fortbildungspunkte erhalten haben.

Leichter lernen im Team

Die Fortbildung mit dem Interpharm Kolleg hat den Vorteil, dass Zeitpunkt und Dauer vollkommen frei wählbar sind. Das Interpharm Kolleg kann aber nicht nur zur individuellen Fortbildung genutzt werden. Vielmehr bietet das Interpharm Kolleg auch eine hervorragende Möglichkeit für Fortbildungen des gesamten Apothekenteams. Denn gemeinsam macht lernen doppelt Spaß.

Abb. 4: Mehr zu den Referenten.

Hohes Fortbildungsniveau

Die Referenten der Interpharm sind allesamt ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet. Wo ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen und wie ihr wissenschaftlicher Werdegang aussieht, ist mit einem Klick auf die Vita zu erfahren (Abb. 4). Darüber hinaus bietet das Interpharm Kolleg wichtige weiterführende Hintergrundinformationen und Links zu jedem Vortrag für diejenigen, die mehr zu einem bestimmten Thema wissen wollen. Durch einen einfachen Mausklick gelangt man so direkt zu aktuellen Therapieleitlinien oder den Homepages von Fachverbänden oder Selbsthilfeorganisationen. Ferner finden sich auf der DVD auch einschlägige DAZ-Beiträge aus den letzten Jahren. Diese Zusatzfunktionen bieten nicht nur einen inhaltlichen Mehrwert, sondern steigern auch die Freude bei der Nutzung.


Dr. Andreas Ziegler, Großhabersdorf



Interpharm Kolleg 2011


Für alle, die nicht an der Interpharm Hamburg teilnehmen konnten und für diejenigen, die die wichtigsten Vorträge noch einmal nacharbeiten möchten, steht ab sofort das Interpharm Kolleg 2011 zur zertifizierten Fortbildung auf DVD zur Verfügung. Hier finden Sie 18 Vorträge und eine Diskussionsrunde zu den Themenschwerpunkten Haut, Erkrankungen des ZNS, Beratung und Intervention, Arzneistoffe in der Pipeline und der gestresste Patient sowie zwei interessante Festvorträge, die einen Blick über den Tellerrand werfen.

Und das bietet das Interpharm Kolleg:

  • Spannende Fortbildung neu und nacherleben als wäre sie live

  • Vorträge mit Charts und Bildern
  • Ihre Wahl: den Referenten oder seine Charts und Bilder ansehen, einzeln oder nebeneinander

  • Interaktive Fortbildung zu Hause und/oder mit Ihrem Team

  • Hintergrundtexte, Viten der Referenten, Literaturempfehlungen, Internetadressen.

Das Interpharm Kolleg ist von der Bundesapothekerkammer anerkannt und wird mit bis zu 19 Punkten in der Kategorie 7: "Bearbeitung von Lektionen mit Lernerfolgskontrolle" bewertet.


ACHTUNG!

Interpharm-Besucher, die für die Teilnahme an den entsprechenden Vorträgen der Interpharm Hamburg 2011 schon Fortbildungspunkte erworben haben, können mit dem lnterpharm Kolleg für diese Vorträge keine Punkte mehr erhalten.


Interpharm Kolleg 2011 ist zu beziehen über:

Deutscher Apotheker Verlag, Postfach 10 10 61, 70009 Stuttgart

Sofortbestellung: Telefon (07 11) 25 82-3 41, Fax (07 11) 25 82-3 90

Bestell Service: 0800 2990 000

Ferngespräche zum Nulltarif mit Bandaufzeichnung

E-Mail: service@deutscher-apotheker-verlag.de

Internet: www.deutscher-apotheker-verlag.dewww.Interpharm Kolleg.de

Interpharm Kolleg DVD 2011. DVD Gesamtpreis € 128,– (inkl. MwSt.)

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