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Stada erneut auf Einkaufstour
Zwischen 2006 und 2010 hätten die Produkte durchschnittliche jährliche Wachstumsraten von 30 Prozent gezeigt. Eine Entwicklung, die sich in ähnlicher Größenordnung fortsetzen könnte, heißt es bei Stada. Mit den margenstarken und saisonal unabhängigen Produkten wurde 2010 ein Umsatz von fast neun Millionen Euro erzielt.
Stada machten in den vergangenen Monaten die Arzneimittel-Rabattverträge in Deutschland sowie Zahlungsausfälle in Serbien zu schaffen. Mit einem umfangreichen Restrukturierungsprogramm und Zukäufen versucht das Unternehmen die Genesung voranzutreiben. So hat Stada vor rund einer Woche über Verhandlungen in der Schweiz berichtet. Von der in Privatbesitz befindlichen Spirig Pharma soll ein Paket von 71 Produkten übernommen werden. Mitte Mai gelang den Bad Vilbelern ein größerer Schritt: Für 360 Millionen Euro kaufte Stada ein Produktportfolio des Pharmaunternehmens Grünenthal einschließlich eines Vertriebsnetzes in Mittel- und Osteuropa sowie im Nahen Osten.
Das Deutschlandgeschäft – Stadas größter nationaler Markt – bereitete dem weltweit fünftgrößten Hersteller von Generika im ersten Quartal erneut Probleme. Der Umsatz war hierzulande um elf Prozent gefallen. Stada leidet in Deutschland unter dem Margen- und Preisdruck für Generika. In den ersten drei Monaten machte das internationale Geschäft des Konzerns bereits 70 Prozent des Konzernumsatzes aus.
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